Arlecchino – Spielkritik

Bernard Tavitian ist der Autor von Arlecchino. Das ist der Erfinder von Blokus (> Kritik Blokus Duo). Bei seinem neuen Spiel bleiben zumindest das Spielbrett und das Thema Formen erhalten. Die Spielsteine sind aber diesmal alle quadratisch. Darauf findet man farbige Dreiecke.

Zu Beginn werden alle Spielsteine zufällig auf dem Spielbrett verteilt. Ein neutraler Stein wird entfernt, es bleibt ein Lücke. Auf den Spielsteinen sind jeweils 4 Dreiecke aufgemalt in den Farben gelb, grün, blau oder rot. Die Kombinationen sind dabei unterschiedlich. So kann eine Farbe gar nicht vorkommen oder sogar gleich vierfach.
Jeder Mitspieler darf waagrecht und senkrecht mit Steinen ziehen, auf denen seine Farbe vertreten ist. Der Spielstein darf so oft gezogen werden, wie auch die Farbe darauf zu sehen ist. Bei seinem Zug muss er aber zwingend einen anderen Spielstein überspringen. Übersprungene Steine scheiden aus und so reduziert sich das Geschehen auf dem Spielbrett langsam auf das Wesentliche.

Solange man ziehen kann, steht man unter Zugzwang. So kann man seine Gegner wunderbar in die Enge treiben und ab und zu ist man gezwungen, eigene Steine vom Brett zu nehmen.
Kann ein Spieler keinen anderen Stein überspringen, so muss er aussetzen. Ist gar kein Zug mehr möglich, da die Steine zu weit auseinander liegen, endet die Partie. Es gewinnt der Spieler, der noch am meisten Dreiecke seiner Farbe auf den Spielsteinen zählt.

Fazit:
Arlecchino ist ein schnell erlerntes Spiel von kurzer Dauer. Das Material ist sehr gut. Arlecchino ist eine Knobelaufgabe, die sich stetig verändert. Mit dem perfekten Stein versucht man möglichst viele gegnerische Dreiecke aus dem Weg zu räumen. Es bietet auch strategische Möglichkeiten, mit denen man seine Mitspieler so richtig schön ärgern kann. Beim Spiel zu Zweit wird Arlecchino etwas unübersichtlich, da man je 2 Farben führt. Das wird dann schwer planbar. Trotzdem gibt es gegen eine schnelle Runde Arlecchino nichts einzuwenden!

Arlecchino | Autor: Bernard Tavitian | Verlag: LUD Editions/Asmodée
Schiebespiel für 2-4 Personen | Spieldauer: 15 Minuten | Benötigt: Den strategischen Blick für den perfekten Stein | Wiederspielreiz: ok  

Besten Dank an Swissgames und Asmodée für ein Rezensionsexemplar von Arlecchino!

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert