Seit kurzer Zeit haben die Satuzzle den Puzzle-Markt des Spielwarenhandels betreten. Das noch junge Unternehmen startete mit einer frischen Idee: Man nehme Satellitenaufnahmen von bestimmten Destinationen und mische sie zu einem Puzzle – fertig ist die knifflige Aufgabe! Das Resultat lässt sich sehen und bringt fortführende Ideen. Ein guter Grund für brettspielblog.ch, um beim Jungunternehmen nachzufragen. Marc Gross, einer der Erfinder der Satuzzle, gab Auskunft.
Mit Satellitenbildern Puzzles erstellen – eine ungewöhnliche Idee. Was benötigte es alles vom Plan bis zur Veröffentlichung der Satuzzles?
Marc Gross (M.G.): Das würde man im ersten Augenblick denken, doch geht man zum Ursprung des Puzzles zurück wird man feststellen, dass eine Landkarte, sozusagen das Satellitenbild der Vergangenheit, Vorlage für das erste
Puzzle war. Der Weg vom ersten Prototypen-Satuzzle bis zum fertigen Puzzle war nicht einfach und hat unserem Team zahlreiche schlaflose Nächte bereitet.
Die Qualität der Satellitenaufnahmen ist entscheidend für den Erfolg der Puzzles. War es schwierig, einen geeigneten Anbieter zu finden?
M.G.: Das ist richtig. Die Qualität der Auflösung der Motive ist entscheidend für den Erfolg unserer Puzzles. Es gibt zahlreiche Anbieter in diesem Bereich. Die Auswahl der Motive in der von uns geforderten Qualität stellte uns hier vor eine Herausforderung.
Der Schritt eines jungen Unternehmens, sich im grossen Puzzlemarkt durchzusetzen, dürfte nicht einfach sein. Welchen Einsatz braucht es, um in der Branche bekannt zu werden?
M.G.: Stimmt. Es gibt zahlreiche Wettbewerber, die ebenfalls sehr gute Produkte liefern und die über andere Möglichkeiten im Bereich Marketing verfügen. Das satuzzle-Team probiert dieses Defizit mit viel Fleiß und Eigenarbeit auszugleichen. Die Konkurrenz ist gewaltig. Wir geben aber nicht auf und sind uns sicher, dass eine satuzzle-Herausforderung jeden, der gerne puzzelt, reizen wird.
Welche Rückmeldungen haben sie bisher auf ihr Produkt und die Umsetzung ihrer Idee erhalten?
M.G.: Durchweg positive. Natürlich muss man die Rückmeldungen auch filtern: Familie, Freunde und Bekannte sind auf der einen Seite und Puzzleliebhaber auf der anderen Seite. Die Feedbacks der Käufer sind auch ein großer Motivations-Anreiz für uns. Wir merken, dass unsere Idee, auf einen hohen Schwierigkeitsgrad zu setzen, der richtige Weg war. Natürlich gibt es auch immer etwas zu verbessern. Die ein oder andere Änderung für die zweite Serie kann ich schon jetzt versprechen.
Und wohin soll die Reise gehen? Sind weitere Städte oder Sehenswürdigkeiten geplant? Kann man sich schon bald seine Heimatstadt als Satuzzle bestellen?
M.G.: Unsere Deutschlandserie wird noch dieses Jahr erscheinen. Danach warten noch einige tolle Motive und Ideen darauf als Satuzzle gestanzt zu werden. Eine Individualisierung der Puzzlemotive ist bereits für das nächste Kalenderjahr in Planung. Die hohen Kosten für Motiv und Lizenzen würden momentan noch zu zu hohen Endpreisen führen.
Besten Dank, Marc Gross, für das Interview. Der Ein- und Ausblick in das Unternehmen der Satuzzle lässt noch einiges erwarten. Und ich vermute, dass die Aufgaben nicht weniger knifflig werden. Weiterhin viel Erfolg mit dieser wirklich tollen Idee.