Auch Spiele haben Autoren

Die Spieleautorenzunft vertritt schon seit 1991 die Interessen der Spiele-Erfinder in der Öffentlichkeit. Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts blieben die Urheber der Spiele weitgehend unbekannt.

Es ist 1988 der Initiative einiger Autoren zu verdanken, dass sich dies änderte. Sie unterzeichneten auf einem Bierdeckel eine Proklamation: „Keiner von uns gibt ein Spiel an einen Verlag, wenn sein Name nicht oben auch der Schachtel steht!“ Das hatte zur Folge, dass immer mehr Verlage die Namen der Spielautoren auf die Schachtel und in die Spielregeln druckten.

Mit der Aktion Auch Spiele haben Autoren soll der Öffentlichkeit wieder in Erinnerung gerufen werden, dass hinter allen tollen Spielen kreative Autoren stecken, die eine wunderbare Arbeit leisten.
Was bei Büchern, Filmen und Musikstücken schon lange zur Normalität gehört, ist bei Brett- und Kartenspielen nicht immer alltäglich. Der Autor soll im Verkauf, in Berichten und Rezensionen im gleichen Atemzug wie das Spiel genannt werden. Denn ohne Autoren gäbe es schon bald keine spannenden und faszinierenden Spiele mehr, an denen wir doch alle so viel Spass haben.

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