Ganz früh im Jahr vergibt die Schweiz ihren Spielepreis. Der Swiss Gamers Award 2018 hat ihre Preisträger bekannt gegeben. Die 14 teilnehmenden Schweizer Spielclubs haben entschieden. Neben der Hauptkategorie gab es erstmals eine Kategorie Swiss Gamers Award Kids. Auch dazu später mehr. Hier die Rangliste:
Swiss Gamers Award 2018
1. Underwater Cities (Autor: Vladimir Suchy / Verlag: Delicious Games)
2. Decrypto (Autor: Thomas Dagenais – Lespérance / Verlag: Asmodee)
3. Architekten des Westfrankenreichs (Autor: Shem Phillips / Verlag: Schwerkraft-Verlag)
4. Teotihuacan (Autoren: Daniele Tascini, David Turczi / Verlag: Schwerkraft-Verlag)
5. Chronicles of Crime (Autor: David Cicurel / Verlag: Corax Games)
Swiss Gamers Award Kids 2018
- Azul (Plan B Games)
- Concept Kids Tiere (Repos)
- Karuba Junior (HABA)
- SOS Dino (HABA)
- Micropolis (Matagot)
Was fällt auf?
So sehr ich es der Schweiz auch gönnen mag, dass sie ihren eigenen Spielepreis hat – die Teilnehmerzahl der Spieleclubs ist jedes Jahr weiter abnehmend. Dieses Jahr nahmen gerade noch 14 Spielclubs daran teil. Das wirkt sich auch auf die Punktzahlen aus. Der Sieger hatte dieses Jahr 17 Punkte, das ist wenig, wenn es 8 Punkte für einen 1. Platz in der Club-Wahl gibt. In der neuen Kategorie Kids gewinnt Azul. Eine spannende Einordnung. Welche Spiele ordnet man in die Kids-Welt ein? Vielmehr scheint es ein Ludothekenpreis zu sein. Mit 34 Teilnehmern ist das schon einmal eine Ansage. An der Definition des Preises muss wohl noch ein wenig gefeilt werden.
Ich bin gespannt, wohin sich der Preis entwickelt. Über die letzten Jahre zeichnet sich leider ein etwas zwiespältiges Bild ab: Nett gemeint, aber immer weniger aussagekräftig.