Brändi Triangolini – Spielkritik

Keine neue, dafür eine ganz hochwertig umgesetzte Spielidee kommt aus dem Hause Brändi. Triangolini ist eine Umsetzung des bekannten Legespiels Triominos und hat seinen Ursprung bereits in den 60er-Jahren. Damit gehört es zu den Klassikern, die sich gefühlt ewig auf dem Spielemarkt halten.

Brändi Triangolini

Die Spielidee ist simpel: Dreieckige Spielsteine legt man passend an die Figur auf dem Spieltisch an und sammelt so Punkte. Passend ist exakt das Stichwort, denn in jeder Ecke der Spielsteine befindet sich eine Zahl. Stimmen die Zahlen überein, kassiert man Punkte – ganz einfach.

Je nach Spielerzahl zieht man sich eine gewisse Anzahl Triangolini-Spielsteine aus dem Beutel. Das Spiel lässt sich mit einer offenen und einer verdeckten Variante spielen. So platziert man seine Steine dementsprechend vor sich und startet. Der Reihe nach legen die Spieler einen ihrer Steine passend an: Immer Seite an Seite, mit den übereinstimmenden Zahlen. Für einen korrekten Stein erhält der Spieler die Summe des gelegten Dreiecks gutgeschrieben.
Kann oder will ein Spieler in einer Runde keinen Spielstein anlegen, darf er bis zu drei Mal einen Stein aus dem Beutel nachziehen. Jeder dieser Steine bringt ihm aber 5 Strafpunkte ein – und gleich noch einmal 10, wenn auch nach dem dritten Stein gar nichts geht.

Brändi Triangolini

Eindeutig am kompliziertesten kann das Startprozedere werden. Grundsätzlich eröffnet der Spieler mit der Triple 0 das Spiel und erhält dafür gleich mal 40 Punkte gutgeschrieben: Startgeld, denn sonst verdient man mit dem Stein ja nichts. Hat niemand die Triple 0, sucht man den höchsten Triplestein (10 Punkte plus die Summe), danach den mit der höchsten Summe. Bei Gleichstand mit der nächsthöheren Summe – na, DIE Suche kann sich ziehen.
Nachher geht’s aber fix: Stein anlegen oder nachziehen, Punkte notieren. Spezialpunkte gibt es für eine Brücke (wenn ein Loch entsteht, 30 P.) und ein Sechseck (40 P.). Schliesst man gleich 2 Sechsecke ab (50 P.) oder sogar 3 (60 P.), liegt noch mehr drin.
Die Punktejagd endet, sobald ein Spieler alle Steine gelegt hat (Bonus 25 P.) oder sich kein Spielstein mehr im Beutel befindet. Der beste Punktesammler gewinnt.

Brändi Triangolini

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Fazit zu Brändi Triangolini

Brändi Triangolini ist eine wunderschöne Neuauflage von Triominos. Das Legespiel ist ein Klassiker und hat bereits viele Anhänger. Spielerisch ist Triangolini einfache Kost: Anlegen, zählen, notieren. Doch wer schon einmal einem erfahrenen Triangolini-Spieler gegenübersass, der weiss, dass man voll bei der Sache sein muss. Natürlich kann man das Spiel frei aus dem Bauch spielen. Man kann sich die Spielsteine aber auch merken. So weiss man, was noch kommt, lässt Lücken offen, umgeht einzelne Baustellen und macht fette Punkte, während die Mitspieler nur staunen. Es gibt tatsächlich eine Lernkurve in diesem einfachen Spiel, die es eben immer weiterleben lässt.

Brändi Triangolini ist mit Zahlen und Farben schön und schlicht gestaltet, hilft aber damit Kindern beim Kopfrechnen und macht es zu einem geeigneten Legespiel für die Schule. Wer es einfach, schlicht und unkompliziert mag, legt sich seine Steine bei Triangolini.

Fakten zu Brändi Triangolini

Autor: keine Angabe | Verlag: Stiftung Brändi

Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Spieldauer: 20 – 40 Minuten
Altersangabe: ab 6 Jahren
Benötigt: Das besondere Zahlen-Merk-Lege-Gefühl
Wiederspielreiz: gross

Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Richtet sich an: Familie

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