Dino World – Spielkritik

Die Urzeit war ein hartes Pflaster, selbst für die Dinos. In Dino World versucht man geschickt Beute zu machen. Doch nicht jeder Sprung sitzt. Ein Spiel, das von Ecken und Kanten in die Ebene führt.

Dino World

Starten wir mit ein wenig Dinosaurier-Wissen. Die Hautrollen spielen der Archaeopteryx, der Velociraptor, der Dilophosaurus, der Spinosaurus und der T-Rex. Und wer nun meint, nicht alle zu kennen, steckt schon die erste Niederlage gegen die Kinder ein. Da gibt es tatsächlich Dino-Spezialisten, die genau wissen, wie jedes der Tiere aussieht und wie gross es ist. Die Grösse ist auch für die spielerische Jagd massgebend. Sie wird durch unterschiedlich grosse Spielkarten dargestellt.

Von einem Felsvorsprung wollen die Dinos Beute machen. Dazu muss die Schachtel herhalten. Man stellt sie vor sich auf, um von der schmalen Seite einen der eigenen Dinos in den Urwald zu schicken. Mit dem Finger schubst man eine Dinokarte aufs Spielfeld. Zu Beginn liegen dort nur Archaeopteryxe rum. Die kleinsten der Dinos sind lediglich Beutetiere. Schubst man einen grösseren Dino auf einen kleineren, darf man die kleineren Tiere als Beute behalten. Der eben ins Feld geschickte Dino bleibt liegen. Er könnte in einem späteren Versuch gleich selbst zur Beute werden.

Dino World

Jeder Spieler besitzt eine kleine Auswahl unterschiedlich grosser Dinos. Welcher den Sprung vom Felsen wagt, ist den Spielern selbst überlassen. Bei einem besonders gelungenen Sprung holt man sich gleich mehrere Beutetiere. Der T-Rex kann mit seiner Grösse lockere mehrere Karten abdecken.

Dino World

Dino World endet, wenn alle Dinos den Sprung vom Felsen vollbracht haben. Wer die meisten Tiere erbeutet, gewinnt.


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Fazit zu Dino World

Dino World ist in erster Linie ein kurzes Geschicklichkeitsspiel. Natürlich sollte man auch darauf achten, welchen Dino man auf Beutejagd schickt. Doch ohne passenden Schubs geschieht eben gar nichts. Den Kindern gefällt das Dino-Thema. Mit den unterschiedlich grossen Karten und der tollen Idee, die Schachtel als Schanze zu verwenden, findet Dino World schnell Anklang. Die Spielregeln sind äusserst simpel. Glück und Pech liegen hier oft nur Millimeter auseinander. Ob man die Karte noch verdeckt oder nicht, hängt vom Fingerspitzen-Schubs-Gefühl ab. Einer Partie folgt oft gleich eine zweite. Die Spielzeit ist kurz, die Jagd geht in die nächste Runde.

Fakten zu Dino World

Autoren: Marco Pranzo, Virginio Gigli, Flaminia Brasini | Verlag: HABA

Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Spieldauer: 10 – 15 Minuten
Altersangabe: ab 6 Jahren
Benötigt: Gefühl bis in die Fingerspitze
Wiederspielreiz: gross

Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Richtet sich an: Kinder

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