Dot to Dot – Spielkritik

Die Aufgabe ist doch ganz einfach: Verbinde die Punkte! Beim Solospiel Dot to Dot knobelt man sich langsam voran – und dreht und wendet sich bald die Finger wund. Das einfache Spielprinzip fordert die Hirnzellen.

Dot to Dot

Der Verlag moses. hat schon seit einiger Zeit begonnen, eine Solo-Reihe aufzubauen. Bisher konnte man Schaben jagen oder Tetris-Steine stapeln. Immer gab es einen Stapel an Aufgaben, die man lösen konnte. Der Schwierigkeitsgrad liess sich selber variieren. Dot to Dot folgt diesem Prinzip: Ein einfaches Spielsystem mit 80 Aufgaben in vier farblich sortierten Schwierigkeitsgraden. Die einzelnen Aufgabenkarten sind gross, mit den Spielsteinen sucht man direkt auf den Karten nach der richtigen Lösung.

Der Name ist bei Dot to Dot Programm. Man verbindet Punkte zu einer durchgehenden Linie. Dazu benutzt man höchstens 6 Spielsteine. Sie sind durchsichtig, bis auf darauf eingezeichnete Linien. Das ermöglicht ein Drehen und Wenden der einzelnen Teile. Jede Aufgabe zeigt die dafür benötigten Spielsteine an. Die gelben Karten schaffen einen einfachen Einstieg bei den leichten Aufgaben mit nur 2 Spielsteinen. Oft verbindet das Auge die Linien von alleine und das Legen der Steine funktioniert nach kurzer Zeit.

Dot to Dot

Natürlich gibt es gewisse Regeln. Die Spielsteine müssen auf den vorgegebenen Feldern liegen und nicht überlappen. Und das Wichtigste: Die gezogene Linie muss durchgehend sein und darf nicht abzweigen. Langsam steigert man sich in den Aufgaben, erhöht die Anzahl der Spielsteine und merkt bald, dass ab etwa 4 Spielsteinen die Rätsel keine Selbstläufer mehr sind.

Dot to Dot

Eine Spielhilfe liegt natürlich bei und gibt Tipps. Einzelne Aufgaben lassen sich aber auf unterschiedliche Weise lösen. Spätestens ab blau und violett wird es bei Dot to Dot richtig knackig.


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Fazit

Ich kann es ganz kurz machen: Dot to Dot ist eine richtig tolle Knobelaufgabe, die mich mit den durchsichtigen Spielsteinen voll gepackt hat. Das Spiel ist simpel, mit klaren Regeln und richtig knackigen Aufgaben. Es beginnt mit kleinen, schnellen Erfolgen und steigert sich zu richtig kniffligen Rätseln. Dann ist es meist schon zu spät und Dot to Dot hat einen schon in seinen Bann gezogen. Natürlich verlangt das Spiel ein wenig räumliches Vorstellungsvermögen. Teil Nummer 4 mit seiner Ecke an der schmalen Seite liegt mir überhaupt nicht. Und trotzdem knobelt man weiter bis man die Lösung gefunden hat. Es gibt schliesslich immer eine Lösung. Man muss sie nur finden – von Punkt zu Punkt. Punkt.

Alles über Dot to Dot

Dot to Dot| Autor: Brett J. Gilbert| Illustration: Silke Klemt | Verlag: moses.

Spielerzahl: Logikspiel für 1 Person
Spieldauer: ca. 10 Minuten pro Aufgabe
Altersangabe: ab 8 Jahren
Benötigt: Linien durch Punkte
Wiederspielreiz: sehr gross

Geeignet für 2 Spieler: nur für 1 Person
Beste Spielerzahl: 1 Person
Richtet sich an: Familie

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