Verschiedene Elemente verbinden sich zu einem grossen Escape-Abenteuer. Escape Room Das Spiel – Secret of the Scientist bringt Stück für Stück ein wenig Erleuchtung in den Fall, der sich Raum für Raum weiterentwickelt.
In der grossen Spielschachtel gibt es 6 geheime Fächer, die man erst öffnet, wenn man darauf hingewiesen wird. Der Inhalt unterscheidet nur unwesentlich. Da findet man vor allem viele Puzzle-Teile und zusätzliches Rätselmaterial: Hinweise, Bilder, Karten etc. Mit einer kurzen Einführung startet die Story. Im Prolog erfahren wir von einem Alarm in einer Villa am Stadtrand von Lockholm. Ein bekannte Wissenschaftlerin ist tot. Zur grossen Spurensicherung kommt es leider nicht. Sobald die Ermittler im Haus sind, schliessen sich die Türen und die Suche nach dem Ausweg beginnt. So startet man mit der ersten Box und steckt schon mitten in der Flucht… oder etwa doch in den Ermittlungen?
Der Spielablauf bleibt immer gleich. Mit dem Öffnen einer neuen Box erhält man im Klappentext eine kleine Einführung in das neue Szenario. Dann muss zuerst gepuzzelt werden. Mit einer unterschiedlichen Anzahl an Teilen macht man sich an die Arbeit. Aus jedem Satz an Puzzle-Teilen entsteht das aktuelle Zimmer, in dem man sich gerade befindet. Aus Box 1 entsteht also der Tatort mit der Leiche und einigen Bildern vergangener, aber berühmter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Zusammen mit dem Klappentext und zusätzlicher Hinweise in der Box kombiniert man sich irgendwie in den nächsten Raum. Dazu benötigt man einen Code aus vier Zahlen oder Formen. Die Codierscheibe puzzelt man sich ebenfalls zusammen und dreht sie nach links oder rechts. Zahlenwerte auf den Scheiben bestimmen die Drehrichtung. An den äusseren Rändern liest man nun Informationen zum nächsten Symbol auf der nächsten Puzzlebox ab. Dort geht es weiter: Öffnen, Puzzeln, rätseln!
Raum für Raum nähert man sich der Wahrheit. Warum musste die Wissenschaftlerin sterben? Die zusammengestellten Puzzles fügt man zum kompletten Raumplan der Villa zusammen. Die Lage spitzt sich zu, ehe man im letzten Raum die Wahrheit erfährt und hoffentlich wieder Tagesluft geniessen kann.
Secret of the Scientist lässt sich ganz ohne Zeitdruck aber auch gegen die Uhr spielen. So rund 2 Stunden sollte man einplanen für die Partie. Ein Unterbruch ist jederzeit möglich, bietet sich natürlich beim Wechseln des Raumes besonders an.
Sollten Probleme beim Rätseln auftauchen, liefert die kurze Spielanleitung auch Tipps, mit denen man auf die richtige Spur kommt.
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Fazit
Puzzeln und rätseln – Escape Room Das Spiel – Secret of the Scientist verbindet das perfekt zu einem grossen Ganzen. Die Story ist rund und durchaus nachvollziehbar, sogar mit einem Schuss Aktualität, die vermutlich nicht so eingeplant war. In gleichmässigen Abständen puzzelt man zuerst einzelne Räume zusammen, bevor man sie nach Lösungen und Kombinationen für den nächsten Raum absucht. Alles verläuft sehr harmonisch. Doch Secret of the Scientist ist kein Selbstläufer.
Die Rätsel sind knackig und nicht für reine Anfänger gemacht. Ein wenig Escape-Erfahrung ist von Vorteil. Gefragt sind Kombinatorik, Mathematik, logisches Denken und sogar ein wenig Empathie. Die Mischung stimmt, das Abenteuer ist abwechslungsreich und spannend. Man fühlt sich herausgefordert, aber nicht überfordert. Die Spielzeit vergeht wie im Flug. Und daher ist Secret of the Scientist eine klare Empfehlung in diesem Genre.
Alles über Escape Room Das Spiel – Secret of the Scientist
Escape Room Das Spiel – Secret of the Scientist | Autoren: Identity Games | Illustrationen: Identity Games | Verlag: noris
Spielerzahl: Escape-Puzzlespiel für 1+ Personen
Spieldauer: ca. 120 Minuten
Altersangabe: ab 14 Jahren
Benötigt: Logik, Mathematik
Wiederspielreiz: sehr gross
Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Richtet sich an: Familie
