Geisterfalle – Spielkritik

Bei den älteren Semestern kommt beim Anblick von Geisterfalle sofort das Feeling von Ghostbusters auf. Andere erinnert das Spiel an den Jahrmarkt: Dort schiebt man mit gezielten Kugelwürfen Kamele oder Pferde im Wettrennen gegen Mitstreiter an. Von allem etwas gibt es nun beim Spiel Geisterfalle. Und das macht wirklich Spass.

Geisterfalle

In SkyCity tummeln sich die Geister, leuchten bunt und auch mal schleimig. Ein Fall für die Geisterjäger – Ghostbusters! Jeder Spieler erhält eine Geisterbahn und drei Geisterfallen, die in Form von Kugeln auf Fremdlinge geworfen werden. Auf der Geisterbahn schnippt man die Kugeln mit dem Finger die Bahn hoch, so geschickt, bis sie in den Löchern hängen bleiben. Bei Fehlwürfen rollen die Kugeln wieder runter und man schnippt sie erneut hoch. Hat ein Spieler alle Kugeln versenkt, ruft er „Stopp!“ und die Geisterjäger sammeln ihre Punkte für gefangene Geister.

3,2 oder 1 Punkt bekommt man für die unterschiedlichen Geisterarten. Doch auch ein Irrgeist befindet sich unter den Gejagten. Hat man ihn erwischt, nimmt man sich ein Geisterticket. Das kann gute oder schlechte Aktionen auslösen: Zusätzliche Punkte, eine Runde mit der schwachen Hand, eine Extrakugel, etc.

Geisterfalle

Gute Geisterjäger können sich nicht in Sicherheit wiegen. Sie erhalten für die kommende Runde ein Handicap in Form der roten Geisterfalle. Damit spielt der führende Geisterjäger immer mit 4 Kugeln. Die rote Kugel muss eingelocht werden, damit die anderen Punkte bringen. Und auch ein „Stopp“ ist erst mit vier Kugeln möglich.
Gespielt werden mehrere Runden. Erreicht ein Geisterjäger die Party am Ende der langen Punktestrasse, endet das Spiel.

Geisterfalle

Geisterfalle verfügt noch über eine zweite Seite bei der Punktewertung. Je nach Feld, auf dem die Spielfiguren der Geisterjäger stehen, verändert sich die Punktevergabe für gefangene Geister – positiv oder negativ. Damit sind auch Profis wieder herausgefordert.


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Fazit zu Geisterfalle

Geisterfalle bringt das bekannte Kugelspiel auf den Spieltisch zu Hause. Zielen, schnippen, einlochen – das macht grossen Spass. Geschicklichkeit ist gefragt, durch die Geistertickets und die rote Kugel für den Führenden hält das Spiel selbst die besten Geisterjäger immer mal wieder zurück. Das Spiel ist zwar ab 6 Jahren empfohlen, funktioniert aber schon mit jüngeren Kindern. Als reines Kinderspiel sehe ich Geisterfalle aber gar nicht, es ist ein perfektes Familienspiel: Kurzer Spielspass mit einfachen Regeln, die noch gesteigert werden können, wenn die Geisterjäger einige Runden erfolgreich absolviert haben. Es bleibt nie bei einer Runde. Ghostbusters!

Fakten zu Geisterfalle

Autor: Gunter Baars | Verlag: Kosmos

Spielerzahl: 3 – 6 Personen
Spieldauer: 15 – 30 Minuten
Altersangabe: ab 6 Jahren
Benötigt: Fingerspitzengefühl auf Geisterjagd
Wiederspielreiz: sehr gross

Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Richtet sich an: Familie

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