Heckmeck am Bratwurmeck – Spielkritik

Ich gebe es zu, ich bin kein grosser Fan von Würfelspielen. Denn wenn nur das Glück alleine die Spielführung übernimmt, hört der Spielspass schnell auf. Trotzdem läuft es bei Heckmeck am Bratwurmeck irgendwie anders.

Mit 8 Würfeln (mit den Zahlen ein bis fünf und einem Wurm) kann man so lange würfeln, wie ich eine Zahlengruppe zur Seite legen kann. Die erwürfelte Punktezahl tausche ich um Würmer vom Grill in der Tischmitte. Wenn ich gut genug würfle, kann ich sogar die Würmer meiner Mitspieler klauen und dort für Unordnung sorgen. Bei einem Fehlwurf werde ich sofort bestraft und muss meinen letzten gefangenen Wurm wieder zurücklegen. Zudem wird der höchste Wurm in der Tischmitte umgedreht und ist aus dem Spiel.

So muss ich immer wieder entscheiden, ob ich einen Wurm aus der Tischmitte möchte oder einen meiner Mitspieler entwurme. Das Spiel endet, wenn der letzte Wurm aus der Tischmitte verschwunden ist.

Fazit:
Das Spiel ist schnell erlernt. Eine grosse taktische Tiefe darf man nicht erwarten. Und trotzdem ist Heckmeck am Bratwurmeck kurzweilig zu spielen. Die Jagd nach Würmern macht Spass und nicht selten wird ein sicher geglaubter Sieger noch abgefangen. Ein Spiel für Zwischendurch oder für das Ende eine Spieleabends. Denn es gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm und wer am meisten Würmer hat, gewinnt!

Heckmeck am Bratwurmeck | Autor: Reiner Knizia | Verlag: Zoch -Verlag
Würfelspiel für 2 – 7 Personen | Spieldauer: 30 Minuten | Benötigt: Ein wenig Würfelglück, aber auch eine eigene Taktik | Wiederspielreiz: gross

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