Irrgarten der Magier – Spielkritik

Zauberlehrling Linus muss zur grossen Prüfung antreten im Irrgarten der Magier. Zum Glück leuchtet ihm ein Stern den Weg durch das Labyrinth und führt ihn sicher zum Ziel. Ein kooperatives Spiel, bei dem man den kleinen Zauberer durch die Prüfung führt.

Irrgarten der Magier

Es ist wieder einmal ein wunderschön gestaltetes Spiel und das gilt für die Mechanik, wie auch für die Rahmengeschichte von Irrgarten der Magier, mit der man auch ein Bilderbuch erstellen könnte. Der kleine Zauberlehrling Linus nutzt seine Kräfte und geht mit einem eigenen Stern an den Start im Irrgarten der Magier. In der Spieleschachtel entfaltet sich der Irrgarten mit einigen Hecken. Der Aufbau erinnert an Spinderella, das Kinderspiel aus dem Jahr 2015: Ein paar Säulen am Rand, ein Dach über dem Spielfeld. Auf dem Dach liegt ein magnetischer Zauberknopf, der den Stern unterhalb des Daches hält. Der Stern wiederum ist direkt mit der Spielfigur von Linus verbunden, die eine Einheit bilden. Dadurch müssen sich Linus und sein Stern gleichzeitig bewegen, um Licht in den Irrgarten leuchten zu lassen.

Zum Spiel gibt es noch einen Timer, der unterschiedliche Zeitphasen stoppt. 12 Weg-Karten stehen für die Anzahl der Spielrunden bei Irrgarten der Magier. Für die erste Runde wendet man eine dieser Karten und zieht zufällige Ziel-Chips, um die Ziele auf der Karte zu komplettieren. Damit kennt man nun den Weg, den Linus laufen soll.

Irrgarten der Magier

Pro Spielrunde sind immer 2 Kinder am Zug. Eines hält Linus, das andere führt den Zauberknopf auf dem Himmel. Gemeinsam müssen die Kinder nun Linus durch das Labyrinth führen. Bricht die Verbindung zwischen Stern und Linus ab, muss sie erst neu erstellt werden, bevor es weitergeht. Solange der Timer läuft, bewegt man die Spielfigur von Ziel zu Ziel. Ertönt der Gong, ist die Runde zu Ende. Jeden erreichten Ziel-Chip nimmt man von der Weg-Karte und steckt ihn in den Timer.

Mit einer neuen Weg-Karte und neuen Chips geht es in die nächste Runde. Hat man alle 13 funkelnden Chips eingesammelt, endet die Partie sofort und Linus hat seine Prüfung im Irrgarten der Magier bestanden. Sind alle Weg-Karten gespielt und immer noch funkelnde Chips übrig, ist Linus durch die Prüfung gerasselt.

Irrgarten der Magier

Die Prüfung von Linus kann mit zusätzlichen Hecken erschwert werden. Dadurch gibt es deutlich mehr Ecken im Irrgarten und die Wege werden schwieriger. Lässt man ein paar Weg-Karten weg, schraubt man an der Anzahl der Spielrunden. Auch so erhöht man den Schwierigkeitsgrad des Spiels.


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Fazit zu Irrgarten der Magier

Ich habe es schon erwähnt: Die Gestaltung des Spiels ist genauso, wie man es sich von Drei Magier gewohnt ist. Von der Hintergrundgeschichte bis zum Spielmaterial stimmt einfach alles. Dass dann auch noch der Stern ständig über Linus schwebt, sorgt auf den ersten Blick für grosses Staunen bei den Kindern. Irrgarten der Magier ist ein kooperatives Geschicklichkeitsspiel. Wenn zwei Kinder Linus und den Stern synchron durch den Irrgarten führen, bringt das den gewünschten Erfolg. Mit ein wenig Übung ist das durchaus zu schaffen und so holt man sich Runde für Runde neue Funkel-Chips.

Mit weiteren Hecken oder dem Minimieren der Weg-Karten gibt man auch Profis neue Anreize. Allerdings verändert sich dadurch nur der Irrgarten oder die Spielzeit ein wenig. Irrgarten der Magier ist ein richtiges Kinderspiel und eignet sich gut für erste Spielerfahrungen. Man gewinnt oder verliert gemeinsam und eine Lernkurve ist bei mehrmaligem Spielen erkennbar. Allerdings: Nach einer gewissen Zeit wird man auf schwierigere Spielkost umsteigen.

Fakten zu Irrgarten der Magier

Autoren: Wolfgang Dirscherl, Wolfgang Lehmann | Illustrationen: Rolf „Arvi“ Vogt | Verlag: Drei Magier

Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Spieldauer: 20 Minuten
Altersangabe: ab 5 Jahren
Benötigt: Sternenlicht für Linus
Wiederspielreiz: gross

Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Richtet sich an: Kinder

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