Kakerlakenpoker – Spielkritik

Es gibt Karten, die will man eigentlich gar nicht in der Hand halten. Die Tiere aus Kakerlakenpoker gehören allesamt dazu: Ratten, Fliegen, Stinkwanze, Spinne etc. Da das Ganze aber in einem Bluff endet, hält man sie dann doch.

Kakerlakenpoker ist einfach und schnell erklärt. Man gibt seine Handkarten verdeckt in die Runde ein und stellt eine Behauptung auf, um welches süsse Tierchen es sich denn handelt. Der Abnehmer der Karte glaubt die Geschichte oder eben nicht. Er kann aufdecken oder schiebt die Karte mit einer neuen Behauptung fein säuberlich zu einem weiteren Mitspieler weiter.

So werden immer neue Karten weiter gegeben oder aufgedeckt. Wer falsch tippt oder auf einen Bluff reinfällt, muss die Karte behalten. Bei der vierten Karte der gleichen Tierart ist das Spiel verloren.

Kakerlakenpoker spielt sich schnell und macht auch in einer grossen Runde Spass. Die Karten sind wunderbar schrecklich gezeichnet und passen ausgezeichnet zu den Tierarten.

Fazit: 
Kakerlakenpoker ist ein schnelles Kartenspiel mit dem grossen Blufffaktor. Ein unterhaltsames Spiel für zwischendurch. Wenn man es allerdings immer in der gleichen Spielrunde spielt, verliert es ein wenig seinen Reiz, da man seine Mitspieler einschätzen kann.

Kakerlakenpoker | Auto: Jacques Zeimet | Verlag: Drei Magier Spiele
Kartenspiel für 2 – 6 Personen | Spieldauer: ca. 20 Minuten | Benötigt: Den grossen Bluff und den Durchblick | Wiederspielreiz: immer mal wieder 

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