Knister – Spielkritik

Einfacher geht es kaum: Zettel, Schreiber, zwei Würfel – los! Bei Knister lösen sämtliche Spieler gleichzeitig ihre Aufgabe. Doch trotz gleicher Voraussetzungen entstehen unterschiedliche Lösungen. Die Punktejagd kann beginnen. Nur einer gewinnt!

Knister

Knister war unter seinem alten Namen Würfel-Bingo schon einmal auf dem Markt. Nun hat es ein kleines Face-Lifting erfahren. Rein spielerisch ändert sich aber wenig, der Verlag hat einfach gewechselt. Knister ist ein Würfelspiel, das mit simplen Regeln sofort funktioniert.
Jeder Spieler erhält einen leeren Zettel mit einem Raster von 5×5. Mit zwei Würfeln geht es auch sofort los. Der Reihe nach würfeln die Spieler und tragen die Summen auf ihrem eigenen Zettel ein. Die Reihen auf dem Zettel sollen sich mit tollen Zahlenkombinationen füllen, ähnlich wie man es von Kniffel her kennt. Gesucht sind möglichst viele gleiche Zahlen, Full House oder Strassen. Füllt man eine Reihe, notiert man sich sofort die Punkte. Die Diagonalen erhalten ein besonderes Gewicht – sie zählen doppelt. Nun muss man nur noch die Zahlen richtig sortieren. Es gibt kein Zurück. Was geschrieben wurde, bleibt auf dem Zettel. Korrekturen dürfen auch bei späteren Würfen nicht angebracht werden.

Nach 25 Zahlen endet die Würfelei bereits. Wer aus seinen Kombinationen auf dem eigenen Zettel am meisten Punkte holt, gewinnt Knister.

Knister

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Fazit zu Knister

Knister ist an Regelreduktion kaum zu unterbieten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es kann sofort losgespielt werden. Die kurzen Erklärungen sind auch während der ersten Spielzüge möglich. Gleiche Bedingungen, gleiche Zahlen – macht was draus. Wie immer bei solchen Spielen ist es erstaunlich, wie gross die Bandbreite bei denselben Voraussetzungen sein kann. Natürlich verspricht man sich oft mehr von den eigenen Entscheidungen, die häufig durch das Würfelglück sofort zurecht gerückt werden. Doch das spielt keine Rolle.

Die kurze Spieldauer macht vor allem bei den letzten Zahlen das Knistern spürbar. Geht der Plan noch auf oder nicht? Sogar im schlechtesten Fall geht das Knistern weiter: Dann, wenn die nächsten Zettel vom Block gerissen werden. Knister ist ein kurzes, knackiges Zahlen sortieren, das selbst in kürzesten Pausen seinen Platz findet. Der Verlag hat sich hier ein wunderbares Spiel in sein Portfolio geholt. Bei Knister bin ich immer dabei. Auch wenn die Spielerzahl auf der Schachtel begrenzt ist: Diese Spiel lässt sich sogar in grössten Gruppen spielen.

Fakten zu Knister

Autor: Heinz Wüppen | Verlag: Nürnberger-Spielkarten-Verlag

Spielerzahl: 1 – 12 Personen
Spieldauer: 10 Minuten
Altersangabe: ab 8 Jahren
Benötigt: Eine 7, nein eine 5, doch lieber eine 8
Wiederspielreiz: sehr gross

Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 1 – 12 Personen
Richtet sich an: Familie

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