Portobello Market – Spielkritik

Portobello Market – ein bekannter Flohmarkt in London. Und so fand ich auch zu diesem Spiel, nämlich im Ausverkauf und spottbillig. Das soll aber nicht wertend für dieses Brettspiel sein. Denn auch ein Flohmarkt hat so einiges zu bieten.

Mit vielen Marktständen, einigen Kunden und Aktions-Plättchen versucht man im Stadtteil von London die attraktivsten Plätze zu erobern. Oder man zieht sich wahlweise Kunden, die einem den Standplatz noch aufwerten können.

Überwacht wird der Marktaufbau von einem Bobby. Er muss während des Spiels immer wieder versetzt werden, um Stände platzieren zu dürfen. Es werden laufend Punkte verteilt, wenn eine Strasse komplett „vermarktet“ wurde. Zudem kann man mit Aktionsplättchen seinen Punktegewinn vermehren, wenn man sie ins richtige Quartier setzt. Es gewinnt, wer am meisten Punkte sammeln konnte.

Fazit:
Portobello Market ist ein schön verarbeitetes Spiel, bei dem auch sofort Marktstimmung aufkommt. Die Spielregeln sind schnell erlernt. Strategisch ist kein allzu grosser Tiefgang möglich. Aber das muss auch nicht bei jedem Spiel der Fall sein. Portobello Market spielt sich relativ zügig. Es kann auch zu zweit gespielt werden, ist aber zu dritt oder viert noch spannender. Alles in allem ein lohnendes Schnäppchen.

Portobello Market | Autor: Thomas Odenhoven | Verlag: Schmidt
Legespiel für 2 – 4 Personen | Spieldauer: 30 Minuten | Benötigt: Planerisches Geschick und den richtigen Zug zur richtigen Zeit | Wiederspielreiz: gross 

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