Push a Monster – Spielkritik

„Monster schubsen“ erfreut sich in letzter Zeit ja wieder grosser Beliebtheit. Da quetschen sich auch die unterschiedlichsten Monster in der Monster-Arena eng aneinander und meinen, in Ruhe Ihren Feierabend geniessen zu können. Falsch vermutet! Push a Monster!

Push a Monster 1Die Monster-Arena ist klein, unförmig und ein wenig vom Boden abgehoben. Bei Spielbeginn tummeln sich schon 7 Monster darauf herum. Es wird langsam eng. Startspieler wird, wer zuletzt ein Monster gesehen hat. Na, das ist jedes Mal eine Monsterangeberei.
Mit einem Monsterwürfel wird zuerst ein Monster bestimmt. Sie unterscheiden sich natürlich vom Aussehen, aber vor allem auch in der Form. Grüne Monster sind deutlich beliebter: Sie sind klein und passen schnell in eine Lücke. Orange Monster hingegen benötigen Platz – viel Platz. Der ist bei Push a Monster meistens rar.

Den Spielstein des erwürfelten Monster legt man auf einen Schieber und versucht ihn nun möglichst geschickt auf der Monster-Arena zu platzieren. Dabei hilft ein zweiter Schieber, die Hände dürfen nicht zu Hilfe genommen werden. Während man sein Monster auf die Plattform schiebt, drängen sich die vorhanden Monster immer enger aneinander, sie stossen sich in alle Richtungen, hängen vielleicht nur noch knapp mit einer Seite auf der Plattform. Alles ist gut, solange kein Monster runter fällt. Für gefallene Monster erhalten die anderen Spieler ein Monster-Plättchen – Strafe muss sein. Die Plättchen sind dem Schwierigkeitsgrad der Monster angepasst. Das grüne Plättchen ist kleiner als das orange.

Push a Monster 2

So schieben alle Spieler reihum neue Monster in die Arena, andere Monster verabschieden sich bei grossem Gedränge und bringen den Mitspielern Plättchen ein. Bei einem gewürfelten Fragezeichen muss man das am häufigsten vorrätige Monster wählen. Das Spiel endet, wenn ein gewürfeltes Monster nicht mehr aus dem Vorrat genommen werden kann.

Push a Monster 3

Nun bildet man mit den gewonnenen Plättchen eine Monster-Reihe. Wer die längste Monsterkette bilden kann, gewinnt die Monsterschubserei.

Fazit:
Push a Monster ist von den Spielregeln her ein einfaches und unscheinbares Spiel. Monster auf eine Plattform schieben, das kann ja nicht so schwierig sein. Nach einer ersten Monster-Schubserei merkt man schnell, dieses Spiel benötigt natürlich ein wenig Geschick, aber auch ein gutes Auge für den perfekten Verdrängungsmechanismus. Eine Monster-Kettenreaktion lässt sich nicht mehr stoppen. Jedes gefallene Monster bringt den anderen Spielern Punkte. Push a Monster bringt schnellen Spielspass, vor allem (aber nicht nur) für die Kleinen. Die Monster sehen absolut frech und niedlich aus, das Material ist spitze. Push a Monster ist Monsterschubserei auf hohem Niveau, vergnüglicher Spielspass für die ganze Familie.

Push a Monster | Autoren: Wolfgang Dirscherl und Manfred Reindl | Verlag: Queen Games
Kinderspiel für 2-4 Personen | Spieldauer: 15 Minuten | Ab 5 Jahren | Benötigt: Eine ruhige Hand im Monsterland | Wiederspielreiz: sehr gross

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