Becher stapeln unter Zeitdruck, dazu noch in der passenden Farbe, das ist Rapid Cups. Kein Spiel für Zartbesaitete, hier geht es rund. Bis zum letzten Becher zählt das Tempo und der Blick für die Farbe.
Das Prinzip des „Becher stapelns“ ist nicht ganz neu. Neben dem Farbglücksrad sind zwei Andockstellen für die Becher, die als Ziel für die Spieler dienen. Die Becher werden zuerst an sämtliche Spieler verteilt und in vier oder fünf Stapel aufgestellt. Ein Druck auf das Farbglücksrad bestimmt zufällig die Startfarben. Ab diesem Zeitpunkt geht es turbulent zu und her.
Die Becher gibt es in vier Farben. Die Unterseiten besitzen immer eine der anderen Becherfarben. Wie gesagt, die erste Becherfarbe bestimmt das Farbglücksrad, danach orientiert man sich an der Unterseite des obersten Bechers. Ist sie pink, muss der nächste Becher ebenfalls pink sein. Ist sie blau, muss ein blauer Becher her. Ganz einfach, aber einfach schnell soll es gehen.
Wer zuerst alle seine Becher stapeln konnte, gewinnt Rapid Cups. Bestehen Zweifel an der Aktion eines Mitspielers? Dann stoppt man das Spiel, kontrolliert die Angelegenheit. Ob richtige oder falsche Beschuldigung, wer den Fehler begangen hat, erhält einen Becher zurück oder darf einen abgeben. Schon geht es weiter.
Sollte das Spiel einmal in eine Sackgasse geraten, da kein Becher mehr passt, drückt man am Farbglücksrad und erhält neue Farben für die beiden Stapel.
Rapid Cups lässt sich auf verschiedene Arten an das Können der Spieler anpassen. Die Startstapel können gleichfarbig (einfacher) oder gemischt (schwierig) sein. Profis drehen das Spiel einfach um und stapeln die Unterseiten farblich passend zu den bereits liegenden Bechern. Und wem das alles so oder so viel zu schnell geht, nimmt die gemütliche Variante, spielt reihum und ohne Zeitdruck.
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Fazit zu Rapid Cups
Rapid Cups bringt kein gänzlich neues Spielgefühl. Tempo mit Bechern, farblich richtig stapeln – das gab es schon in anderen Formen. Das Spiel nimmt gewisse Anleihen von Speed Cups, bei dem man Bestzeiten jagt, indem man vorgegebene Formationen stapelt. Der Spielablauf hier ist sehr gradlinig: Schauen, stapeln, möglichst viel Tempo reinbringen. Der Vorteil von Rapid Cups ist seine Variabilität. Auch wenn man Tempospiele nicht mag, findet man eine gemütliche Variante. Profis können ihr Spiel sogar steigern. Aber eigentlich gehört Rapid Cups zu den Partyspielen, bei denen es turbulent zu und her gehen darf. Da entfaltet es sich vollends. Das schränkt zwar die Zielgruppe ein wenig ein, treibt dafür den Spielspass in die Höhe. Rapid Cups ist ein kurzes Spiel für die ganze Familie. Macht genau das, was es soll und unterhält für einige Partien.
Fakten zu Rapid Cups
Autor: Keine Angabe | Verlag: Game Factory
Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Spieldauer: 10 Minuten
Altersangabe: ab 8 Jahren
Benötigt: Tempo und Geschick am Becher
Wiederspielreiz: ok
Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Richtet sich an: Familie