Roboter Randale – Spielkritik

Roboter Randale ist kein ganz neues Spielprinzip. Aber toll umgesetzt in einem kleinen Format. Das Geschicklichkeitsspiel für 2 Personen erschien schon unter den Namen Passe-Trappe oder Pucket und hatte seinen Ursprung wohl in Frankreich. moses. bringt nun eine familientaugliche Version auf den Markt.

Roboter Randale

Die Spielregeln sind derart kurz, dass sie auf der Rückseite der Schachtel Platz finden. Sofort losspielen ist in diesem Fall also total Ernst gemeint. Das Spielbrett ist eine zusammenklappbare Holzkiste. Gespielt wird aber aufgeklappt. Jeder Spieler besitzt eine Spiel-Hälfte. Als Abgrenzung der Hälften steht mittendrin eine Trennwand, die ein Loch aufweist. Dort flitzen gleich die runden Roboter-Chips durch, denn das ist die Idee dieses Spiels. Die 6 Roboter der eigenen Farbe sollen auf die andere Spielfeldseite gelangen – und zwar exakt durch die Lücke des Spielfeldes.

Fehlt noch der Antrieb. Moderne Roboter werden heute zwecks Schwungaufnahme ja geschleudert. So besitzt jeder Spieler am Ende seiner Seite ein gespanntes Gummiband, mit dem er die runden Roboter-Spielsteine nach hinten zieht und auf die andere Seite katapultiert. Das Steinschleuder-Prinzip lässt grüssen.

Roboter Randale

Wer genügend Zeit hat, darf auch die gegnerischen Roboter wieder zurück schiessen. Das verwirrt den Gegner, denn er muss unter Umständen einen weiteren Anlauf für seine Roboter nehmen. Für das Erreichen des eigenen Ziels kostet das aber Zeit.
Steine, die über das Spielfeld schiessen, kehren natürlich zurück zum Verursacher des Unfalles. Hat ein Spieler sämtliche 6 Spielfiguren auf der anderen Seite, gewinnt er. Welche Roboter randalieren schneller?

Roboter Randale

Monatlich den brettspielblog.ch – Newsletter erhalten
Spielend auf dem Laufenden sein. Regelmässige Informationen erhalten. Nichts verpassen. Kurz, knackig und spielend einfach…
» Anmelden


Fazit zu Roboter Randale

Roboter Randale bedient ein bekanntes Spielprinzip und ist im kleinen Format familiengerecht umgesetzt. Die Materialien sind hochwertig, Schachtel und Roboter sind aus Holz, das Gummiband gut fixiert. Das Spiel im direkten Duell ist sehr hektisch. Die Figuren rutschen auf dem Boden aber gut, so gibt es auch einige indirekte Schüsse. Roboter, die die Lücke verstopfen, lassen sich gut wieder anschieben. Obwohl es ein Geschicklichkeitsspiel ist, erkennt man doch eine gewisse Lernkurve bei den Spielern.

Kindern macht das kleine Spiel grossen Spass, Erwachsene kämpfen mit denselben Tücken und besitzen keine Vorteile. Wem das zu hektisch ist, der kann seine Figuren auch nacheinander schiessen. Diese Variante haben Kinder bei mir erfunden und finden sie ebenso spannend. Doch eigentlich schreibe ich ja hier über Roboter Randale: Schnell, hektisch, zielsicher und viel Spass in kürzester Spielzeit.

Fakten zu Roboter Randale

Autor: keine Angabe | Verlag: moses.

Spielerzahl: 2 Personen
Spieldauer: 5 Minuten
Altersangabe: ab 5 Jahren
Benötigt: Geschick beim Schleudern
Wiederspielreiz: gross

Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 Personen
Richtet sich an: Familie

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert