Schwarze Rosen – Spielkritik

Schwarze Rosen ist aus der Reihe der Solospiele „For One“ aus dem Hause Schmidt. Um Ordnung im Beet zu schaffen, platziert man die Blumen möglichst perfekt. Ein Knobelspiel mit 20 Level, vielen Blumen und einigen Rosen.

Schwarze Rosen

Während sich bei Number Up alles um Zahlen dreht und sich ein leichtes Sudoku-Gefühl einschlich, ist Schwarze Rosen ein Legespiel, bei dem man sich am Bild orientiert. Es geht um Blumen und um die Königin der Blumen, die Rose. Die ganz edle Variante, die zugleich Namensgeberin des Spiel ist, erscheint erst im vierten Kapitel des Spiels. Davor muss man sich an einigen Level abarbeiten, bevor man mit einem schwarzen Exemplar belohnt wird. Der Grundmechanismus bleibt bei Schwarze Rosen gleich: Man legt Blumenplättchen auf eine Tafel. In jedem Level bekommt man eine neue Challenge. Nach dem Lösen erhält man sofort eine Rückmeldung, wie gut die erbrachte Leistung gerade war. An einer kleinen Tabelle kann man sich orientieren, mindestens den Bronze-Status muss man allerdings erreichen, um ins nächste Level überzugehen.

Gegliedert sind die Level in 4 Kapitel. Für jedes Kapitel spielt man auf einer neuen Tafel. Zu Beginn mischt man die Blumenplättchen verdeckt. Je zwei unterschiedliche Blumen findet man auf jedem Plättchen. Danach zieht man ein Plättchen und legt es nach üblichen Legeregeln auf die Tafel: Anliegend und passend in die Felder. Für drei gleiche Blumen in einer Linie erhält man einen Punkt, die roten und weissen Rosen bringen sogar zwei Punkte. Es beginnt spielerisch also sehr simpel.

Schwarze Rosen

Mit jedem Level dreht Schwarze Rosen aber auf. Dann gibt es Minuspunkte, wenn man Bedingungen nicht erfüllt, oder die Bienen sorgen für Doppelplättchen. Manchmal soll man grössere Gruppen legen, manchmal an bestimmte Stellen. Autor Reiner Knizia hat seiner Fantasie freien Lauf gelassen. Die Level spielen sich ganz unterschiedlich und stellen eigene Ansprüche. Das Spiel wird nicht komplex, aber kniffliger in seinen Aufgaben.

Es ist eine Jagd nach Punkten, vielleicht sogar nach dem persönlichen Highscore. Man versucht, die Aufgaben so gut es geht zu absolvieren. Das Challenge-Heft führt durch das Spiel. Jedes neue Level bringt wenige Neuerungen, in die man sich kurz einlesen muss. Danach geht es ans Knobeln. Im Heft lassen sich die Punkte notieren. Es gibt auch eine Kapitel-Wertung, an der man sich messen kann, wenn man seine Summen addiert.

Schwarze Rosen

Schwarze Rosen liefert genügend Abwechslung für viele Partien. Einige wiederholt man gerne, weil man auf ein besseres Resultat hofft.


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Fazit zu Schwarze Rosen

Das Solospiel aus der Reihe „For One“ ist ein klassisches Legespiel. Hier orientiert man sich an Blumen und erhält in jedem Level neue Schwerpunkte für das Spiel. Während man in einem Level eher auf die Vermeidung von Minuspunkten achtet, muss man in einem nächsten jeden Punkt mitnehmen, um erfolgreich zu sein. Man muss sich spielerisch anpassen, um bei Schwarze Rosen (erhältlich ab 10.99 Euro) über die gesamte Spieldauer die Ziele zu erfüllen.

Die einzelnen Aufgaben dauern höchstens 20 Minuten und man hat sich schnell in die nächste eingelesen. Selbstläufer sind sie nicht, denn mit dem Ziehen der Plättchen gibt es immer einen gewissen Glücksfaktor. Manchmal passen die Blumen perfekt, ein anderes Mal hätte man die Reihenfolge gerne anders. Die ersten beiden Kapitel lassen sich gut erfüllen, danach werden die Aufgaben ein wenig knackiger und sind mit etwas Geduld immer noch lösbar. Was Number Up mit Zahlen war, macht Schwarze Rosen mit Blumen – ein schöner Knobel-Zeitvertreib im Solo-Modus.

Fakten zu Schwarze Rosen

Autor: Reiner Knizia | Illustrationen: Leon Schiffer | Verlag: Schmidt Spiele

Spielerzahl: 1 Person
Spieldauer: 20 Minuten pro Partie
Altersangabe: ab 8 Jahren
Benötigt: Geordnete Blumen
Wiederspielreiz: gross

Geeignet für 2 Spieler: kein 2er-Spiel
Beste Spielerzahl: 1 Person
Richtet sich an: Familie

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