Te-Trix – Spielkritik

Vom Namen her erinnert Te-Trix an den Klassiker im Computerspielbereich. Davon hat das Würfelspiel von moses. auch eine Scheibe abgeschnitten. Dazu noch ein paar Krümel von Kriss Kross aus dem eigenen Verlag – und schon sind wir wieder mitten im Würfelfieber.

Te-Trix

Gleich vorweg, Te-Trix ist eine Neuauflage des Spiels Mosaix, das bei Schmidt erschien. Wer das Spiel schon kennt, darf hier beruhigt abhängen und stattdessen eine Runde Mosaix spielen. Bei allen anderen lohnt es sich, dranzubleiben. Vier Würfel mit den Symbolen Kreis, Quadrat und Kreuz sind in der gewohnt coolen moses.-Spielschachtel, die sich so gut öffnen lässt. Jeder Spieler schnappt sich einen Zettel. Das ist die ganz persönliche Te-Trix-Spielfläche, die sich gleich füllen wird. Schon kann es losgehen.

Der aktive Spieler würfelt und kombiniert seine Symbole zu einem Ganzen. Das erinnert stark an Tetris, denn die Formen sind limitiert: Ein I, ein L, ein T oder ein Würfel, nur purzeln sie hier nicht ins Spielfeld, sondern auf die Zettel der Spieler. Hat sich der aktive Spieler für eine Form entschieden, müssen alle anderen die gewählte Form ebenfalls übernehmen und bei sich auf den Zettel eintragen.

Te-Trix

Der Spielraster besteht aus 7×7 Feldern und lässt genügend Spielraum, um die Formen irgendwo zu platzieren. Das muss nicht angrenzend an bereits gefüllte Felder sein. Die Formen dreht man auf die gewünschte Seite, ohne sie dabei zu verändern. Randpositionen darf man füllen und Teilbereiche, die über dem Rand liegen würden, verfallen lassen.

Te-Trix

Fehlt noch das Spielziel. Grosse Gruppen von Kreisen, Kreuzen und Quadraten sollen es werden, dazu noch mehrere. Man zählt am Ende alle Gruppen ab 5 zusammenhängenden, gleichen Symbolen. Die Anzahl Gruppen multipliziert man mit der Anzahl verwendeter Symbole darin.
Eine Runde Te-Trix ist beendet, wenn ein Spieler eine Form nicht mehr eintragen kann. Der Sieger steht nach Punkten fest.


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Fazit

Te-Trix ist ein simples Würfelspiel, bei dem alle unter gleichen Bedingungen spielen, am Ende aber total unterschiedliche Lösungen präsentieren. Unter den Zufallsbedingungen der Würfel leiden alle, der aktive Spieler hat das Recht auf die Formwahl. So kombiniert man möglichst clever seine Formen. Zusammenhängende Flächen sind schön, trotzdem sollten es möglichst viele sein, um den Multiplikator zu erhöhen. Das Spiel macht grossen Spass, ist schnell erklärt und gut für Einsteiger geeignet. Alle sind immer aktiv und für den eigenen Inhalt verantwortlich. Gegenüber der Konsolen-Tetris-Variante wird das Tempo hier aber nicht schneller. Man kann sich ganz auf möglichst perfekte Kombinationen konzentrieren und in Rastern denken. Ein wunderschöner Lückenfüller mit Pfiff.

Alles über Te-Trix

Te-Trix | Autor: Christof Tisch | Illustration: Kreativbunker | Verlag: moses.

Spielerzahl: Würfelspiel für 1-4 Personen, auch mit mehr spielbar
Spieldauer: 15 Minuten
Altersangabe: ab 8 Jahren
Benötigt: Den Rasterblick in drei Symbolen
Wiederspielreiz: gross

Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 1 bis 4
Richtet sich an: Familien

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