The City – Spielkritik

The City ist ein kurzes Kartenspiel, bei dem jeder Spieler seine eigene Stadt baut. Viele verschiedene Gebäudekarten stehen den Spielern dabei zur Verfügung, um die eigene Stadt ins beste Licht zu rücken und möglichst viele Punkte zu gewinnen.

Das Spielprinzip von The City ist dabei recht einfach. Sämtliche Spielkarten können gebaut oder als Zahlungsmittel verwendet werden. Auf jeder Karte findet man die Baukosten, aber auch was die Karte an Einkommen und Siegpunkten einbringt. Zudem sind noch Symbole auf den Karten, die zusätzliche Siegpunkte bringen können in der richtigen Kartenkombination.

Jeder Spieler startet mit 5 Handkarten. Eine davon wählt man für den nächsten Bau aus und legt sie verdeckt auf den Tisch. Gleichzeitig legen alle Spieler ihre Karte in die eigene Stadt und bezahlen die Baukosten. Dem Wert entsprechend werden dazu Handkarten auf den Ablagestapel gelegt.
Zum Schluss werden in der eigenen Stadt das Einkommen und die Siegpunkte überprüft. Sie stehen unten auf den Karten. Für jeden Einkommenswert darf eine Handkarte nachgezogen werden. Siegpunkte werden fortlaufend gezählt und notiert.

So spielt sich The City ziemlich schnell Runde für Runde: Karte wählen, Karte legen, Karten ziehen, Siegpunkte notieren.

Nun muss man nur noch die richtige Strategie wählen. Spielt man auf Einkommen, um möglichst viele Karten nachzuziehen und eine grosse Auswahl zu haben? Das ist nur bedingt möglich, denn die Handkarten müssen immer auf 12 reduziert werden. Soll man möglichst schnell viele Siegpunkte sammeln? Dann fehlen wohl ziemlich schnell die Handkarten für die Baukosten.
Die richtigen Kartenkombinationen können viele Punkte bringen, wenn man das nötige Kleingeld für den Bau in der Hand hält.

Einmal während des Spiels darf man einen Architekten nutzen und in seine Auslage legen. Er hat keine Baukosten und bringt in jeder Runde eine Karte als Einkommen. Passt einmal gar nichts, so kann man auf einen Bau verzichten. Dafür darf man 5 Karten nachziehen, von denen man eine auf die Hand nimmt für die nächste Runde.

Sobald der erste Spieler 50 Punkte erreicht oder übertrifft, endet The City. Die letzten Punkte werden berechnet und der Sieger steht fest.

Fazit:
The City ist ein flottes, schnell erlerntes Kartenspiel. Die Vielfalt der Baukarten mit den verschiedenen Kombinationen lassen einen grossen strategischen Spielraum offen. In jeder Runde muss mit den aktuellen Handkarten entschieden werden, in welche Richtung man ausbauen will. The City startet gemütlich, doch schon nach einigen Runden schnellen die Punktzahlen in die Höhe und der beste Städtebauer steht fest. All das in einer kurzen, knackigen Spieldauer, die auch sofort für eine nächste Partie animiert. So macht Städtebauen Spass.

The City | Autor: Tom Lehmann | Verlag: AMIGO
Kartenspiel für 2-5 Spieler | Spieldauer: 20 Minuten | Benötigt: Planerische Sicherheit im moderaten Städtewachstum | Wiederspielreiz: gross

Besten Dank an Carletto und AMIGO für ein Rezensionsexemplar von The City!

Ein Kommentar

  1. Danke für den Tipp. Klingt etwas ähnlich wie die Kartenspiel Variante von Siedler von Catan. Werde es in der nächsten Spielerunde auf jeden Fall mit meinen Freunden testen.

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