The #Upsidedownchallenge – Spielkritik

Eigentlich ist es ganz einfach: Mit einem Versuch der optischen Wahrnehmung dreht man die Welt einmal kopfüber und übernimmt das für ein Spiel. Die Umkehrbrille von The #Upsidedownchallenge fordert die Spieler heraus. Ein Geschicklichkeitsspiel, das eindeutig von seinem Gadget lebt.

The #Upsidedownchallenge

Viel zu erklären gibt es bei The #Upsidedownchallenge nicht. Öffnet man die Schachtel, ist die Umkehrbrille bereits in den Händen der Spieler und erste Versuche werden unternommen. Spielerisch wird es nicht anders verlaufen. Die Aufgabenkarten sind eine Sammlung unterschiedlichster Versuche zur Wahrnehmung, wenn die Welt einmal Kopf steht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Einige Dinge muss man vor der Partie bereitstellen. Sie werden für die einzelnen Challenges benötigt. Achtung: Der Stanzrahmen, in dem die Punktechips lagen, darf nicht weggeworfen werden. Er wird für die Aufgaben benötigt. Die Aufgabenkarten teilen sich in Malkarten und Aktionskarten auf. Gemeinsam bilden sie den gemischten Stapel für die kommenden Aufgaben. Wer zuerst 5 Chips für erfolgreich bewältigte Aufgaben sammelt, gewinnt die Challenge.

Gespielt wird reihum. Mit dem Ziehen einer Aufgabenkarte erhält man seine persönliche Herausforderung. Das Material darf man sich noch zurecht legen, danach zieht man die Brille an und geniesst die neue Perspektive. Ein Sanduhr erzeugt Zeitdruck im Spiel. Während rund 20 Sekunden darf man beliebige Versuche unternehmen, um die Challenge zu schaffen.

The #Upsidedownchallenge
Star des Spiels – die Brille

Sämtliche Aufgabenkarten besitzen eine leichte und eine schwierige Aufgabe. Dadurch lässt sich The #Upsidedownchallenge gut mit Kindern spielen. Und auch weniger geschickte Personen dürfen auf die leichte Aufgabe ausweichen. Auf den Malkarten gibt es drei Motive, von denen der Maler sich eines geheim auswählt. Mit der Brille zeichnet er es nach. Findet ein Mitspieler heraus, was es sein soll, gibt es für beide einen Chip. Fürs Malen darf man sich zwei Sanduhren Zeit nehmen.

Die Aktionskarten fordern die Spieler richtig heraus. Von kleineren Aufgaben (sich mit den Fingerspitzen berühren) bis zu Geschicklichkeitsaufgaben (eine Karte in den Schachteldeckel flippen) gibt es eine schöne Mischung an kunterbunten Herausforderungen. Für den einen oder anderen wäre das schon ohne Brille eine Challenge. Durch die Spiegel in der Brille dreht sich noch einmal alles.

The #Upsidedownchallenge

Für Experten gibt es die Super-Challenge-Karten, die man erst ins Spiel einfügen sollte, wenn man die Brille ein wenig beherrscht.

The #Upsidedownchallenge spielt man eigentlich auf Siegpunkte. Die Erfahrungen, die man mit der Umkehrbrille macht, sind oft viel spannender als das Zählen der Punkte. Darum: Einfach Spass haben und ausprobieren!


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Fazit

The #Upsidedownchallenge ist eine spannende Mischung aus Spiel, Versuchsreihe und Geschicklichkeit. Die Brille würde perfekt in die Schule passen, um sich an optischen Versuchen auszuprobieren. Nichts anderes macht man am Spieltisch. Kleine Aufgaben müssen gelöst werden, man arbeitet spielerisch die Erfahrungen ab, wenn die Welt für einmal nicht so aussieht, wie man es gewohnt ist. Das macht natürlich Spass, besonders wenn man Personen an einfachsten Experimenten scheitern sieht. Der Zeitdruck sorgt für zusätzliche Irritation.

Es lohnt sich auf jeden Fall, vor der Partie eine Aufwärmrunde mit der Umkehrbrille zu machen. Einige Spieler mussten sich in den Testpartien an die Brille gewöhnen. Danach ist tatsächlich eine Lernkurve sichtbar und auch die schwierigen Aufgaben sind plötzlich im Fokus. The #Upsidedownchallenge liesse sich beliebig erweitern. Neue Aufgaben können natürlich jederzeit selber ergänzt werden, denn wie gesagt: Die Brille ist der Star des Spiels!

Alles über The #Upsidedownchallenge

The #Upsidedownchallenge | Autor: Keine Angaben | Illustrationen: James Rey Sanchez, Sandra Ribowski| Verlag: Ravensburger

Spielerzahl: Geschicklichkeitsspiel für 2 – 6 Personen
Spieldauer: 20 Minuten
Altersangabe: ab 7 Jahren
Benötigt: Den Durchblick
Wiederspielreiz: gross

Geeignet für 2 Spieler: gut
Beste Spielerzahl: ab 3 Personen
Richtet sich an: Kinder, Familie

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