Waschbär, Eichhörnchen und Kakadu verstecken sich unter den Karten. Doch wo sind welche Tiere zu finden? Bei Pim Pam Pum deckt man Karte für Karte auf, um rechtzeitig seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Ein tierisches Spiel.

Mit 12 verdeckten Karten startet man in die Party. Da man sich bei Pim Pam Pum lediglich an Symbolen und Bildern orientieren muss, kann das Spiel schon ab 4 Jahren gespielt werden. Wer sich zuerst auf die Suche nach den Tieren macht, nimmt sich den Farbwürfel, auf dem man die Tiersymbole von Eichhörnchen, Kakadu und Waschbär findet.
Und so wird gespielt:
Wer am Zug ist, würfelt zuerst und erhält ein tierisches Symbol. Ist es beispielsweise der Kakadu, so ist er das Ziel der folgenden Suche. Man wendet eine Karte in der Auslage und hofft, dort einen Kakadu zu finden. Die Tiere sind auf den Karten ganz unterschiedlich angeordnet. Mal erscheinen sie alleine, mal zu zweit und im besten Fall zu dritt. Das wäre dann wie ein Joker, der immer passt.

Findet man mit dem Wenden der ersten Karte „sein“ Tier, so muss man sich entscheiden. Hat man genug von der Suche, nimmt man die Karte zu sich. Sie ist ein sicherer Fang, beendet den aktuellen Spielzug und bringt am Ende einen Punkt. Alternativ darf man auch weitersuchen. Dann wendet man eine nächste Karte, in der Hoffnung, dass sich dort ebenfalls ein Kakadu befindet.
Pim Pam Pum bedient sich beim „Push your luck“-Mechanismus. Geht noch eine Karte? Oder soll man aufhören? Wendet man nämlich eine Karte ohne das gesuchte Tier, endet der Spielzug sofort und man erhält keine Karte. Die nächste Person startet mit einem neuen Wurf. So liegen Glück und Pech nahe beisammen. Mit dem Wissen aus den Fehlversuchen, merkt man sich aber die Positionen der Tiere. Sie können schon im nächsten Spielzug nützlich sein. Spielt man Karten weg, kommen neue an die leeren Positionen in der Auslage.

Würfeln, Karten aufdecken und im besten Fall Karten sammeln. Das macht man so lange, bis alle Karten vom Tisch sind. Wer die meisten Karten gesammelt hat, gewinnt die Partie.
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Fazit zu Pim Pam Pum
Es ist so einfach bei Pim Pam Pum: Würfeln, Karte wenden, überprüfen. Findet man das gesuchte Tier, entscheidet man, wie es weitergeht. Noch eine Karte? Sammeln? Das kleine Kartenspiel ist „Push your luck“ in Reinkultur und sorgt gerade beim jüngeren Zielpublikum für dauernde Spannung. Doch auch das ältere Publikum ist nicht im Vorteil bei diesem Spiel. Wer kann schon mit Sicherheit sagen, was sich unter den Karten befindet? Das Kartenspiel lädt richtig zum Zocken ein.
Zudem erneuert sich die Auslage mit jeder weggespielten Karte. So kann man sich zwar ein temporäres Wissen aufbauen, doch es wird nicht lange Bestand haben. Und da man nie weiss, was der Würfel einfordert, erhält man auch Tiere zugeteilt, von denen man nicht weiss, wo sie sich befinden.
Pim Pam Pum ist ein sehr kurzweiliges Kartenspiel und kommt bei Kindern sehr gut an. Auch Erwachsene spielen gerne mit, weil man auf Augenhöhe gegeneinander antritt. Ganz einfach, mit ständigen Überraschungsmomenten.
Fakten zu Pim Pam Pum
Autor: Maldon | Illustrationen: Sonja Müller | Verlag: AMIGO
Spielerzahl: 2 – 5 Personen
Spieldauer: 15 Minuten
Altersangabe: ab 4 Jahren
Benötigt: Ortskenntnisse
Wiederspielreiz: sehr gross
Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 5 Personen
Richtet sich an: Kinder, Familie