Einfach so durch die Lüfte gleiten, am liebsten bei Sonnenschein. Kein Wunder unterstützt man bei Kleiner Drache Wirbelwind die Sonnenzauberer beim täglichen Wetterrennen gegen die Regenkobolde. Beim Kinderspiel ist zudem ein wenig Geschicklichkeit gefragt.

Vor der Partie baut man die Wolkenbrücke, auf der das Wettrennen stattfindet. Am oberen Ende wird der kleine Drache montiert. Er trägt eine kleine Holzkugel an einer Schnur, mit der man beim Wettrennen mitmischen will. Die bunten Sonnenzauberer und die dunklen Regenkobolde kommen an das eine Ende der Wolkenbrücke. Sie müssen den Weg auf die andere Seite zurücklegen. Einen Stapel mit Wetterplättchen legt man gut gemischt bereit.
Und so wird gespielt:
Die Wolkenbrücke ist sehr stabil. Sie ist aus dünnen Holzteilen gefertigt. Im kooperativen Spiel versucht man, die Sonnenzauberer vor den Regenkobolden über die Brücke ans Ziel zu bringen. In jeder Runde besitzt auch der kleine Drache Wirbelwind noch ein gewichtiges Argument, das er einsetzt. Und weil er so gerne im Sonnenschein fliegt, will er die Regenkobolde bremsen.

Trotz kooperativem Spiel übernimmt man reihum das Ziehen mit den Spielfiguren. Zauberer und Kobolde folgen den Feldern einmal von links nach rechts über die Wolkenbrücke. Wer am Zug ist, zieht ein Plättchen und folgt den Anweisungen: Einen beliebigen oder einen bestimmten Zauberer vorrücken, einen oder mehrere Kobolde vorrücken. Stehen Figuren im Weg, überspringt man sie. Erreicht eine Spielfigur das Ziel, endet der Weg für sie. Müsste man einen Zauberer im Ziel noch einmal bewegen, weicht man auf einen beliebigen anderen Zauberer aus.
Nach dem Ziehen der Figuren meldet sich der kleine Drache Wirbelwind. Er hängt über der Wolkenbrücke an einer Schnur. Zuerst darf man den Drachen eine Wolke nach links oder rechts verschieben, um ihn in Position zu bringen. Danach lässt man ihn einmal wirbeln, indem man ihn zurückzieht und fliegen lässt. Schubst seine Kugel einen Kobold von der Brücke, muss er zurück an den Start. Trifft man einen der Zauberer, gilt das für ihn ebenfalls. Wer gut pendelt und schwingt, verschafft den Zauberern aber einen Vorteil und macht ihnen den Weg frei.

In dieser Aktions-Reihenfolge spielt man weiter: Plättchen ziehen, Kobolde und Zauberer bewegen, Wirbelwind losschicken. Bringt man alle 4 Sonnenzauberer auf die am Ende liegende Wolke 7, gewinnt man gemeinsam die Partie.
Sind 3 Kobolde vor den 4 Zauberern am Ziel, verliert man das Wettrennen.
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Fazit zu Kleiner Drache Wirbelwind
Erst muss ich einmal das Spielmaterial loben. Die Wolke baut man aus dünnen Holzleisten zusammen, das ist typische Zoch-Qualität, wie man sie vom Verlag kennt. Diese Stabilität benötigt das Spiel auch, denn der Drache pendelt während einer Partie ganz oft unter der Wolkendecke hin und her. Das kooperative Spiel ist eine Mischung aus Laufspiel und Geschicklichkeitsspiel. Mit dem Verschieben der Spielfiguren bringt man die Zauberer auf den Weg, durch den gezielten Einsatz von Drache Wirbelwind bremst man die Kobolde aus. Das gelingt natürlich Kindern nicht immer, macht aber viel Spass. Der Spielablauf ist simpel, die gestellte Aufgabe vom Schwierigkeitsgrad ebenfalls nicht sehr hoch. Als Einstiegsspiel in die Spielewelt eignet sich Kleiner Drache Wirbelwind aber sehr gut. Das Spiel hat Charme und sorgt für Überraschungen. Mit grösseren Kindern sinkt die Herausforderung aber, da die Aufgabe dann zu einfach wird.
Fakten zu Kleiner Drache Wirbelwind
Autoren: Josep M. Allué, Dani Gomez
Illustrationen: Teelke Limbeck
Verlag: Zoch Verlag
Spielerzahl: 1 – 5 Personen
Spieldauer: 20 Minuten
Altersangabe: ab 4 Jahren
Benötigt: Schnelle Zauberer
Wiederspielreiz: gross
Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Richtet sich an: Kinder




