Happy City – Spielkritik

In einer bunten Stadt leben glückliche Menschen. Und so sorgen wir bei Happy City mit jeder neuen Karte für mehr Zufriedenheit und attraktivere Angebote. Ein tolles Städtebauspiel mit einfachem Zugang und glücklichen Menschen – auch am Spieltisch.

Happy City

Der Spielaufbau benötigt verschiedene Gebäudekarten. Wohnhäuser, die immer ausliegen und Gebäudekarten, die nach Anschaffungskosten gestapelt sind und nach und nach ins Spiel kommen. Zu Beginn erhalten alle einen Supermarkt und zwei Geld. Bei den Spezialgebäuden muss man sich entscheiden: Pinke Karten sind für die Einsteigervariante, rote Karten für das normale Grundspiel. Von ihnen legt man 2 Karten mehr in die Auslage, als Personen teilnehmen.

Und so wird gespielt:

Der Spielablauf ist in jeder Runde gleich. Zu Beginn nimmt man sich das Einkommen seiner Stadt. Der Supermarkt liefert schon einmal 1 Geld. Danach darf man eine Gebäudekarte aus der Auslage entfernen. Im ersten Spielzug liegen noch keine Karten dort, also entfällt das Entfernen. Dafür füllt man zwingend die Auslage auf 3 Karten auf. Von welchem Stapel man sich bedient, darf man selber entscheiden. Die drei Gebäudestapel unterscheiden sich durch die Baukosten und die Anzahl der unterschiedlichen Gebäudearten. Die Kartenrückseiten geben Aufschluss über die Einteilung.

Happy City

Das Wichtigste kommt beinahe am Ende des Spielzuges. Man wählt entweder ein Gebäude, ein grünes Wohngebäude oder nimmt sich 1 Geld.
Als letzte Möglichkeit darf man sich ein Spezialgebäude nehmen, wenn man die Vorgaben erfüllt. In der ganzen Partie kann man sich aber höchstens ein Spezialgebäude für die eigene Stadt sichern.

Der Städtebau startet also mit einem Supermarkt. Alle weiteren Gebäude, die man erwirbt, reiht man an den Supermarkt, am besten in zwei Reihen à 5 Gebäudekarten. Mehr als 10 Gebäude dürfen es nämlich nicht werden in der Stadt. Gebäude mit demselben Namen sind zudem verboten. Wer schon ein Iglu in seiner Stadt hat, darf kein zweites mehr errichten.

Die Gebäude und Wohnhäuser bezahlt man mit Geld. Einige liefern dafür in den kommenden Runden zusätzliche Einnahmen, oder sie sorgen für Einwohner und Herzen (Zufriedenheit). Es sind die beiden Elemente, die am Ende für den Erfolg verantwortlich sind.
Für Spezialgebäude muss man eine gewisse Anzahl an anderen Gebäuden in der eigenen Stadt besitzen. Erst wenn man solche Gebäude in der Stadt hat, darf man sich ein Spezialgebäude holen. Vor allem die roten Spezialgebäude bieten Verbesserungen, Aktionen oder Bedingungen bei Spielende an.

Happy City

Legt jemand seine 10. Karte, spielt man die aktuelle Runde noch zu Ende. Die Abrechnung ist eine einfache Multiplikation. Man multipliziert die Einwohner seiner Stadt mit den eigenen Herzen. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt und hat tatsächlich eine Happy City vor sich liegen.


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Fazit zu Happy City

In Happy City gibt es derart tolle Gebäudemöglichkeiten, dass man sich mit nur 10 Gebäuden richtig einschränken muss. Der Städtebau nimmt nämlich erst so nach und nach Fahrt auf. Sucht man nach Häusern, die Einnahmen bringen? Benötigt man mehr Einwohner? Muss man die Zufriedenheit steigern? Es ist die Qual der Wahl, die man in jeder Runde durchläuft, um seine Stadt am Ende auf den Punkt ausgerichtet zu haben.

Und das macht grossen Spass bei Happy City, denn die einzelnen Spielzüge gehen flott voran. Die Gebäude sind sehr kreativ ausgewählt, das Spiel hat Charme. Und nicht zuletzt gibt es eine grosse Anzahl an Spezialgebäuden, von denen man nur wenige in einer Partie benötigt. Doch sie sorgen für das Salz in der Stadt. Wer sichert sich die begehrten Karten? Je nach Gebäuden, die sie benötigten, richtet man seinen Städtebau aus. Passt das Timing bis zum Ende?

Happy City ist ein sehr schön verzahntes Spiel mit einem einfachen Ablauf und einer doch angenehmen Spieltiefe bei der Gestaltung seiner Stadt. Da startet man sehr gerne in eine neue Runde.

Fakten zu Happy City

Autoren: Airu & Toshiki Sato | Illustrationen: Makata Takami | Verlag: Game Factory

Spielerzahl: 2 – 5 Personen
Spieldauer: 30 Minuten
Altersangabe: ab 8 Jahren
Benötigt: Einwohner und Zufriedenheit
Wiederspielreiz: sehr gross

Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 5 Personen
Richtet sich an: Familie

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