Loops & Lines – Spielkritik

Genau vier Teile benötigt man, um die Kreise bei Loops & Lines auf dem Spieltisch zu schliessen. Obwohl der Begriff Kreise nur auf eines der möglichen Symbole zutrifft. Alle anderen Muster besitzen Ecken, Kanten und Schnörkel. Man muss also ganz schön aufmerksam sein, um die Muster korrekt abzuschliessen, denn nur dann erhält man Punkte.

Loops & Lines

Der Spieleinstieg ist einfach, denn schon beim ersten Blick macht man mit den Plättchen intuitiv das Richtige. Man fügt die Muster, die in zwei Ecken der Plättchen zu finden sind, passend zusammen. Mit einer Startauslage von einigen Plättchen geht es los. Zudem erhalten alle sechs zufällige Plättchen, die man hinter einem Sichtschirm geheim hält. Der Reihe nach führen nun alle ihre Spielzüge durch.

Und so wird gespielt:

Mindestens ein Plättchen muss man passend anlegen. Die Legeregeln sind klassisch einfach. Ein Plättchen muss seitlich an ein bereits ausliegendes. Legt man mehrere Plättchen, muss immer an das zuletzt gelegte angehängt werden. Beachten muss man lediglich die Muster. Die müssen jederzeit passend sein. Ist die Linie beispielsweise gekringelt, müssen weitere gekringelte Linien an das Plättchen. Das gilt für jede Seite, die man ergänzt.

Loops & Lines

Am Ende des Zuges können zwei Situationen auftreten. Konnte man einen oder mehrere Kreise schliessen, erhält man Punkte. Für jeden identischen Kreis in der gesamten Auslage erhält man einen Punkt, der neue Kreis zählt bereits dazu. Punkte sammelt man in Form von Chips. Der Haken: Wer Punkte macht, darf keine neuen Plättchen nachziehen.
Gibt es keine fertigen Kreise am Ende des Spielzuges, erhält man auch keine Punkte. Dafür zieht man neue Plättchen nach und ergänzt wieder auf sechs.

In seltenen Fällen schafft man es, alle Plättchen wegzuspielen. Dann darf man werten und Plättchen nachziehen. Der Spielzug endet damit.
Oft muss man sich bei Loops & Lines also entscheiden, ob man neue Plättchen aufnehmen will oder lieber punktet.

Loops & Lines

Das Spiel endet, wenn jemand 25 erreicht. Dann spielt man die Runde noch zu Ende. Wer nun am meisten Punkte hat, gewinnt die Partie.


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Fazit zu Loops & Lines

Loops & Lines gleicht einer Puzzleaufgabe. Plättchen für Plättchen entsteht ein schönes Bild auf dem Spieltisch, das sich durch die unterschiedlichen Kreise unterscheidet. Die Farben muss man nicht beachten, beim Anlegen zählen nur die Linien. Das korrekte Anlegen ist wichtig, doch noch entscheidender ist die Frage: Punkten oder neue Plättchen? Manchmal macht es Sinn, abzuwarten. So kann man sich auf eine Situation vorbereiten und im richtigen Moment gleich mehrfach punkten. Durch die unterschiedlichen Muster auf den Plättchen benötigt man auch ein wenig Glück. Passt es nicht, spielt man einfach mehrere Plättchen weg und zieht neue nach.

Das Spielprinzip von Loops & Lines ist sehr klassisch. Entscheidender ist bei diesem Legespiel aber das Timing beim Nachziehen der Plättchen und beim Holen der Punkte. Dadurch hebt es sich für mich von ähnlichen Spielen ab. Auf jeden Fall entwickelt sich auf dem Spieltisch eine gemütliche Puzzleaufgabe in jeder Partie.


Fakten zu Loops & Lines

Autor: Florian Racky
Illustrationen: crosscreative
Verlag: moses.

Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Spieldauer: 30 Minuten
Altersangabe: ab 8 Jahren
Benötigt: Verschnörkelte Kreise
Wiederspielreiz: gross

Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Richtet sich an: Familie

gutes Spiel

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