Schon beim Cover erkennt man: Die neugierigen, bunten Vögel bringen Bewegung ins Spiel. Bei Mach die Flatter gibt es unterschiedliche Papageien und immer wieder die Frage: Wo stecken sie? Wer bei dem flatterhaften Durcheinander den Durchblick behält, gewinnt am Ende.

Es gibt genau 5 grosse Ortskarten im Spiel, die man auf dem Tisch auslegt. Auf jede Karte kommt eine Papageienart. Papageien unterscheiden sich durch ihr Federkleid, zudem gibt es einen Paradiesvogel und einen Paramiesvogel. Einzelne Federn dienen als Punktemarker. Man legt sie zu Beginn in die Mitte des Tisches. Vor Spielbeginn erhalten alle noch eine persönliche, geheime Papageien-Fernglaskarte und einen Kartensatz mit allen Orten im Spiel. Die Papageienart auf der persönlichen Karte sollte man speziell im Auge, oder im Kopf, behalten. Man muss sie ganz am Ende suchen.
Und so wird gespielt:
Mit sämtlichen Papageien-Karten bildet man einen Nachziehstapel. Reihum ziehen alle eine Karte und führen die dazugehörige Aktion aus. Mit einer normalen Papageienkarten wird der Name des Spiels zum Programm. Man muss die neue Karte auf einen leeren Landeplatz legen. Gibt es keine leeren Plätze, überdeckt man einen ausliegenden Papagei mit der neuen Karte. Es darf allerdings kein Papagei derselben Sorte sein. Aufgeschreckt durch den Neuankömmling macht ein anderer Papagei die Flatter. Man sucht sich einen Papagei auf einem anderen Landeplatz aus und verschiebt ihn. Auch hier gibt es kleine Regeln: Nie auf einen Papagei derselben Sorte legen und niemals auf den Neuankömmling.

So ergibt sich mit den Papageienkarten ein richtig flatterhaftes Spiel mit ständig wechselnden Positionen und wachsenden Kartenstapeln an jedem Ort. Mit einer Fernglaskarte kehrt ein wenig Ruhe ein. Nun beobachtet man die Tiere. Doch wo befinden sich am meisten Papageien mit der Farbkombination auf der Fernglaskarte. Alle benennen mit ihren Ortskarten geheim einen der Landeplätze, an dem sie am meisten Papageien der gesuchten Art vermuten.
Ohne die Reihenfolge der Karten zu verändern, durchsucht man die Kartenstapel der gewählten Orte. Für jeden gesuchten Papagei im Stapel erhält man eine Feder. Ist sogar der Paradiesvogel vor Ort, gibt das eine zusätzliche Feder. Findet man den Paramiesvogel im Stapel, kostet das eine Feder.

So geht es Runde für Runde voran. Entweder man bringt neue Papageien ins Spiel und verschiebt welche, oder man rät, an welchem Ort man die gerade gesuchte Papageienart findet. Mit der letzten Karte des Nachziehstapels endet die Partie. Es folgt noch eine Schlusswertung. Wo befinden sich am meisten Papageien von der zu Beginn erhaltenen Fernglaskarte? Noch einmal kann man viele Federn abholen, wenn man die Partie aufmerksam mitverfolgt hat. Wer nun am meisten Federn besitzt, gewinnt das flatterhafte Spiel
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Fazit zu Mach die Flatter
Mach die Flatter ist ein beinahe klassisches Merkspiel mit ständig wechselnden Positionen. Die Farbkombinationen der Papageien tragen natürlich nicht viel dazu bei, dass man sich besser merken kann, wo sich die Papageien befinden. Zu Beginn flattern erst einmal einige Tiere ins Spiel bevor die ersten Fernglaskarten erscheinen. Die einzelnen Zwischenwertungen sind schliesslich sehr belohnend. Praktisch immer erhält man neue Federn. Wer sich die Positionen der Papageien aber besonders gut merken kann, holt sich eben mehr Federn als andere. Mit den geheimen Raterunden zockt man sich über die Runden, das sorgt für kleine Überraschungen. Den Höhepunkt setzt die letzte, persönliche Wertung mit der Karte, die man zu Beginn erhalten hat.
Ganz unscheinbar ist die Regel mit dem Paradies- und dem Paramiesvogel. Die verlockende Extra-Feder wird schnell mal zur Falle, denn auch die beiden Vögel verändern ihre Position.
Autor Luis Dinis kam die Idee zum Spiel übrigens in einem Park in Brüssel, in dem die Vögel ständig und in grosser Anzahl rastlos von Baum zu Baum fliegen.
Fakten zu Mach die Flatter
Autor: Luis Dinis
Illustrationen: Dennis Lohausen
Verlag: Zoch
Spielerzahl: 2 – 5 Personen
Spieldauer: 20 Minuten
Altersangabe: ab 6 Jahren
Benötigt: Die richtigen Papageien
Wiederspielreiz: gross
Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 5 Personen
Richtet sich an: Familie




