Subito – Spielkritik

Wer hat die Aufgaben im Kopf und koordiniert seine Karten am besten? Bei Subito muss es schnell gehen, am Ende sollen aber auch korrekte Mehrheiten ausliegen. Ein Duell, das in mehrerer Hinsicht eine schnelle Reaktion einfordert.

Subito

Es gibt im Kartenspiel insgesamt 6 Farben und Zahlenwerte von 1 bis 6. Dazu besitzen die Karten noch unterschiedliche Symbole. Alles ist wichtig, doch nicht bei jeder Aufgabenkarte. 8 Aufgabenkarten legt man in die Tischmitte, so dass sie von beiden Seiten bedient werden können. Die Zahlenkarten verteilt man gleichmässig. In einer Partie zu zweit halten beide Seiten einen Stapel mit 36 verdeckten Karten in der Hand.

Und so wird gespielt:

Die Aufgabenkarten fordern bestimmte Bedingungen ein. An einer Karte sollen nur 2er, 4er und 6er liegen. An einer anderen nur verdeckte Karten, die in der Summe 12 nicht überschreiten. Hier muss man Nachbarsfarben legen, dort sollen komplett andere Eigenschaften sein. Mit jeder Zahlenkarte entscheidet man, wo man sie anlegen will. Ein nachträgliches Verschieben der Karten ist verboten.

Subito

Auf ein Kommando startet das Spiel. Jede Karte muss einzeln abgehandelt werden, das Tempo bestimmt man individuell. Karten legt man überlappend an die gewünschte Kategorie. Passend sollte es aber immer sein. Hat jemand seine letzte Karte gelegt, beendet man mit einem „Fertig!“ die Partie. Es folgt die Kontrolle. Fehler können passieren. Mit einer falsch angelegten Karte verschwinden aber auch die darüber ausliegenden. Was bedeutet: Ein früher Fehler räumt unter Umständen viele Karten ab.

Am Ende geht es bei Subito um Mehrheiten. Wer mehr korrekte Karten an eine Aufgabe legt, erhält die Aufgabenkarte mit den darauf notierten Punkten. So kann man in mehreren Kategorien punkten. Gespielt werden insgesamt drei Durchgänge, in denen man seine Qualitäten verbessern kann. Wer am Ende die grösste Summe an Punkten besitzt, gewinnt das schnelle Kartenspiel.

Subito

Bei den Aufgabenkarten kann man variieren. Auf den Kartenrückseiten findet man zusätzliche Aufgaben, die man zu neuen Kombinationen auslegt.

Im Spiel zu viert spielt man als Team, in dem man Karten abwechselnd anlegt. Zu dritt spielen alle einmal einen Durchgang alleine, sonst im Team. Die Regeln bleiben gleich, die Punkte entscheiden am Ende.


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Fazit zu Subito

Subito hat so richtige Ligretto-Vibes. Schnelles Karten sortieren unter Druck, das muss man mögen. Hier kommt noch eine weitere Komponente dazu. Man muss auch sein Gegenüber immer im Auge haben. Es geht um Mehrheiten und so ist es entscheidend, an welche Reihe man seine Karten anlegt. Oft gibt es mehrere Möglichkeiten. Einmal angelegt, darf man sich nicht mehr umentscheiden. Also hat man mehrere Gedanken im Kopf, die man ständig aktualisieren muss.

Die Aufgaben sind abwechslungsreich und gehen von „ganz einfach“ bis „knackig“. Fehler sieht man nicht gerne, denn häufig entfernt man dann am Ende gleich mehrere Karten. Subito spielt sich sehr flott und die Geschwindigkeit ist nicht allein entscheidend. Das Kartenspiel ist für mich aber ein reines 2er-Spiel. Auch bei Ligretto lasse ich mir nicht gerne ins Blatt pfuschen. Das gilt auch hier bei den Team-Varianten. Für mein eigenes Glück oder Unglück will ich selber verantwortlich sein.


Fakten zu Subito

Autor: Günter Burkhardt
Illustrationen: Melanie Friedli
Verlag: Game Factory

Spielerzahl: 2 – 4 Personen
Spieldauer: 20 Minuten
Altersangabe: ab 8 Jahren
Benötigt: Perfekte Spalten
Wiederspielreiz: gross

Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 Personen
Richtet sich an: Familie

gutes Spiel

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