Autor Paul Schulz ist für seine kreativen Ideen bekannt. Keines seiner Spiele ist ein Flickenteppich – dieses schon! Bei Color Carpet legen wir unseren eigenen Teppich und knobeln uns von Aufgabe zu Aufgabe. Und das wird ganz schön knifflig.
Insgesamt 44 Aufgabenkarten erwarten uns, dazu 7 zweifarbige Puzzleteile. Diese Teile imitieren Teppichstücke, die hinten ein wenig gummiert sind. Das sorgt für standhafte Verhältnisse auf dem Tisch. Denn gleich legen wir die Teppichstücke zu einem grossen Ganzen, da mag man kein Verrutschen.
Und so wird gespielt:
Die Aufgabenkarten sind der Grundstock des Spiels. Mit der Wahl einer Karte entscheidet man sich auch für einen Schwierigkeitsgrad. Von Starter zu Advanced über Expert zu Master kann man sich austoben. Die Aufgabenkarte zeigt das gesuchte Teppichmuster, das am Ende entstehen soll. Allenfalls gibt es noch Informationen über Teppichteile, die man nicht verwenden darf, oder die Anzahl der benötigten Teile wird konkret genannt.
Die Legeregeln von Color Carpet sind ganz leicht. So dürfen die Teppichflicken aufeinander oder nebeneinander liegen. Es ist verboten, die einzelnen Teile zu verschränken. Am Ende muss man die Puzzleteile also von oben nach unten wieder lösen können.
Die Rückseite der Karte zeigt die Schritt-für-Schritt-Anleitung einer korrekten Lösung. Es kommt vor, dass es mehrere richtige Lösungen gibt.
Experten und Master sind ganz schön gefordert. Auf den Aufgabenkarten gibt es Felder, die man mit einer beliebigen Farbe bedienen kann. Die muss man allerdings zuerst rausfinden. Die Master-Karten zeigen überhaupt keine konkrete Farbe mehr an. Die Muster muss man selber mit entsprechenden Farben füllen. Schattierungen weisen nur auf die Anzahl der einzelnen Felder hin.
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Fazit zu Color Carpet
Um noch einmal auf die Spiele von Paul Schulz zurückzukommen: Da gibt es Wömmeln, Outlines oder Quiziko. In ganz unterschiedlichen Bereichen kann man sich austoben. Color Carpet ist ein Solo-Knobelspiel. Die Aufgabenkarten suchen eine passende Lösung. Das beginnt ganz leicht, steigert sich aber schnell zu einer ziemlich kniffligen Aufgabe. Die Art der Knobelaufgaben ist nicht neu. Da gibt es diverse Solospiele, die ähnlich funktionieren. Die Idee mit den kleinen Teppichflicken gefällt mir aber gut. Das Material ist durch die gummierte Rückseite toll bespielbar und verrutscht nicht so leicht.
Color Carpet ist in einer kleinen Plastikbox handlich verpackt. Das Spiel lässt sich problemlos in jede kleine Tasche packen und ist innert einer Minute spielbar. Nur die Wahl des Schwierigkeitsgrades muss kurz überlegt werden. Die 44 Aufgaben starten gemütlich. Nach einem kurzen Aufwärmen fügt man die kleinen Flicken aber in allen erdenklichen Varianten aneinander auf der Suche nach der Lösung, und es wird herausfordernd.
Fakten zu Color Carpet
Autor: Paul Schulz | Illustrationen: fiore GmbH | Verlag: HUCH!
Spielerzahl: 1+ Personen
Spieldauer: 5+ Minuten
Altersangabe: ab 7 Jahren
Benötigt: Perfektes Flickwerk
Wiederspielreiz: gross
Geeignet für 2 Spieler: es geht
Beste Spielerzahl: 1 Person
Richtet sich an: Familie