Pixies – Spielkritik

Am Waldboden sammeln sich lustige Figuren aus meist natürlichen Materialien. Die kleinen Waldwesen bei Pixies sind aus natürlichen Produkten erstellt. Nur bei den Jokern erkennt man Metallteile – wohl garantiert rostfrei. Wer seine Sammlung nach Farben und Werten am besten zusammenstellt, entscheidet die Runde für sich.

Pixies

Das Kartenspiel in der kleinen Schachtel spielt man über drei Durchgänge, in denen man auf Punktejagd geht. Dazu muss man Karten mit Waldwesen sammeln, die man möglichst perfekt vor sich auslegt. Die Spielvorbereitungen sind schnell erledigt: Karten mischen, Stapel bereitlegen und los geht’s!

Und so wird gespielt:

Erst deckt man so viele Karten vom Stapel auf, wie Personen am Spiel teilnehmen. Danach wählen alle reihum eine Karte aus. Wer zuletzt an der Reihe ist, muss nehmen was übrigbleibt. Danach deckt die nächste Person weitere Karten auf und das Spiel nimmt seinen Lauf.

Zentral bei Pixies ist die eigene Auslage. Neun Position gibt es in drei Reihen. In Gedanken legt man die Plätze von 1 bis 9 fest, denn die Karten im Spiel besitzen dieselben Werte. Wer nun eine 3 auswählt, legt sie an den Platz, der für die 3 vorbestimmt ist.

Pixies

Nun können drei Situationen auftreten. Ist der Platz noch leer, legt man die Karte offen dort aus. Liegt bereits eine Karte dort, entscheidet man, welche der Karten man oben legen will. Die zweite Karte bildet den Waldboden und man legt sie verdeckt unter die Bildkarte. Genau zwei Karten darf man an jedem Platz legen. Nimmt man einen Wert, dessen Platz schon komplett gefüllt ist in der eigenen Auslage, muss man die neue Karte wenden und als Waldboden an einen anderen, freien Platz legen. Die Karte darf nirgends untergeschoben werden.

So füllen sich langsam die Plätze. Zum einen Teil ganz bewusst, weil man frei wählen konnte, zum anderen Teil eher zwanghaft, weil man keine andere Option hatte. Hat jemand nach der Kartenwahl alle Plätze belegt, ob mit den schönen Pixies oder als Waldboden, endet ein Durchgang und man schreitet zur Wertung.

So belanglos das Legen der Karten klingt, so sorgfältig sollte man dabei vorgehen, denn in jeder Wertung gibt es auf unterschiedlichste Art und Weise Punkte zu holen. Jede Karte bringt Punkte entsprechend ihrem Wert, wenn sie auf einer Karte mit Waldboden liegt. Liegt bei der 9 eine Karte drunter, ist sie satte 9 Punkte wert. Zudem besitzen einige Karte eine Spirale oder ein Kreuz. Spiralen sind Pluspunkte, Kreuze Minuspunkte – und das bei jeder Karte, die am Ende offen ausliegt. Und nicht zuletzt wertet man die grösste, zusammenhängende Farbgruppe, je nach Durchgang mit 2, 3 oder 4 Punkten pro Karte.

Pixies

So kann man beim Sammeln von Karten auf Farben, Werte und grosse Gruppen achten. Alles wird am Ende Punkte einbringen. Bei Pixies gibt es einige Jokerkarten, die als jede Farbe verwendet werden dürfen. Und einige Karten bringen Punkte pro vorgegebener Farbkarte. Die Punkte notiert man auf einem Zettel. Nach drei Durchgängen gewinnt, wer am meisten Punkte gesammelt hat.


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Fazit zu Pixies

Pixies ist in erster Linie ein sehr hübsches Spiel. Nach Sea Salt & Paper gibt es erneut originelle Motive zu bestaunen. Die Waldwesen, aus natürlichem Material gefertigt, sind ein Hingucker auf den Karten. Beim Sammeln der Karten gibt es einiges zu berücksichtigen. Nicht alle Kartenwerte gibt es gleich oft im Stapel. So findet man schnell heraus, ob es sich noch lohnt, eine hohe Zahl zu sammeln oder nicht. Man muss eine gute Mischung finden, um in allen Wertungen am Ende präsent zu sein. Doch die Verlockungen sind gross. Während kleine Werte oft viele Spiralen besitzen, gibt es bei hohen Werten deutlich öfter Kreuze.

Zum Glück kann man über drei Durchgänge auch mal einen Tiefschlag verdauen und sich verbessern. Nicht zuletzt besitzt Pixies einen kleinen Glücksanteil, wenn gerade nicht die gewünschten Karten in der Auslage erscheinen oder man nehmen muss, was übrigbleibt. Das kleine Kartenspiel macht vieles richtig. Das Sammeln der Karten macht viel Spass, das Kombinieren der Karten gelingt meist immer in einer der Wertungsoptionen. Und es ist schnell gespielt und passt als Reisespiel überall hin.

Fakten zu Pixies

Autor: Johannes Goupy | Illustrationen: Sylvain Trabut | Verlag: Pegasus, Bombyx

Spielerzahl: 2 – 5 Personen
Spieldauer: 20 – 30 Minuten
Altersangabe: ab 8 Jahren
Benötigt: Waldwesen-Kombinationen
Wiederspielreiz: sehr gross

Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 5 Personen
Richtet sich an: Familie

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